Stau-Maut lässt Städte aufatmen

Foto: Anzeigetafel über eine Straße, welche auf die Stau-Maut hinweist

Internationale Beispiele, darunter London, Stockholm und Göteborg belegen die positiven Effekte der City-Maut. Weniger Staus, pünktlichere öffentliche Verkehrsmittel, die Fahrzeiten des Wirtschaftsverkehrs, von Handwerkern bis zu Zustell- und Lieferdiensten, wurden verkürzt. Mehr Menschen benützen öffentliche Verkehrsmittel, der Radverkehr legte stark zu, mehr Strecken werden zu Fuß gegangen. Dank der Einnahmen aus der City-Maut stehen den Städten mehr Finanzmittel zum Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und der Rad-Infrastruktur zur Verfügung. In London wurde im Zeitraum 2003 bis 2008 um 20 Prozent weniger Kfz-Verkehr innerhalb der Zone gemessen. Die Anzahl der Buspassagiere stieg um 38 Prozent. Zudem ist seit der Einführung der Gebühr im Jahr 2003 der Radverkehr innerhalb der Congestion Charge Zone um 66 Prozent gestiegen.

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VCÖ: 15 Prozent weniger Spritverbrauch bringt Österreichs Autofahrern in Summe jährliche Entlastung von einer Milliarde Euro

VCÖ (Wien, 23. Juni 2022) – Pro Kopf wurden zuletzt rund 360 Liter Diesel und Benzin von Österreichs Haushalten getankt, das waren um rund 50 Liter weniger als im Jahr 2000, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Deutlich unter dem Österreich-Schnitt liegt dank des dichten Öffentlichen Verkehrsnetzes der Spritverbrauch der Wiener Haushalte. Angesichts der Teuerung und der sich verschärfenden Klimakrise, fordert die Mobilitätsorganisation VCÖ verstärkte Maßnahmen zur Reduktion des Spritverbrauchs. Sinkt der Durchschnittsverbrauch der Autos von Österreichs Haushalten um nur einen Liter pro 100 Kilometer bringt das bei aktuellen Spritpreisen in Summe eine Entlastung von einer Milliarde Euro, macht der VCÖ aufmerksam.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ zu Entlastungspaket: Mobilitätskosten durch Reduktion des Spritverbrauchs stark zu senken

VCÖ (Wien, 14. Juni 2022) – Der extrem hohe Erdölverbrauch des Verkehrs befeuert sowohl die Teuerung als auch die Erderhitzung. Beim heute präsentierten Maßnahmenpaket der Regierung gegen die Teuerung fehlen Maßnahmen, die die Haushalte dabei unterstützen, den Treibstoffverbrauch des Verkehrs zu reduzieren. Sinkt der Durchschnittsverbrauch der Pkw von Österreichs Haushalten um nur einen Liter pro 100 Kilometer, dann reduzieren sich die Spritkosten bei aktuellen Spritpreisen um rund 950 Millionen Euro pro Jahr, macht der VCÖ aufmerksam. Rasch umsetzbar und wirksam sind niedrigere Tempolimits.

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Foto: Sarah Duit