Straßen für Menschen statt für Autos gestalten

Grafik: Verkehrsberuhigte Straße in Wien, auf welcher eine Straßenbahn fährt und viele Personen gehen

Breitere Gehwege, mehr Grün und Sitzmöglichkeiten charakterisieren den im Jahr 2020 neu gestalteten Johann-Nepomuk-Vogl-Platz in Wien Währing. Wasserspeichernde Materialien unter der befestigten Oberfläche halten das Niederschlagswasser für die Grünflächen am Platz zurück. 90 Bäume, 12 Trinkbrunnen, 23 Nebelstelen, zwei Wasserspiele und wasserspeichernder Unterbau nach Schwammstadt-Prinzip werden die ab dem Jahr 2021 neu gestaltete Thaliastraße in Wien Ottakring beschatten und kühlen, dafür werden 152 Pkw-Stellplätze entfernt. Niveaugleiche, barrierefreie Ausführung von Gehsteig, Parkspur und Fahrbahn sichert der Thaliastraße Nutzungsoffenheit für die Zukunft, etwa als Begegnungszone, ohne erneut umbauen zu müssen. Die Rotenturmstraße in der Wiener Innenstadt, wo elfmal mehr Gehende als Pkw unterwegs sind, wurde im Jahr 2019 zur niveaugleichen Begegnungszone mit Bäume, Brunnen und mehr Platz für das Gehen umgestaltet.

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Zona Traffico Limitato in Italien

In Italien haben viele Städte Einfahrtbeschränkungen festgelegt.

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Foto: Zona Traffico Limitato in Italien, welche nun von zahlreichen gehenden Personen benutzt wird. Am Straßenrand speisen Menschen auf Tischen eines Restaurants

Tempo 30 in Palma de Mallorca und Spanien

Palma de Mallorca führte im Oktober 2020 auf mehr als 90 Prozent der Straßen Tempo 30 ein.

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Foto: Fahrrad steht an einer Wand in Palma de Mallorca