Straßenumbau für das Klima

Foto: Straße in Hamburg, auf welcher Bäume gepflanzt wurden. Man kann einen Sitzbereich im Freien eines Restaurants erkennen.

Boden, Pflanzen und Wasserhaushalt sind wesentlich an den Klimawandel angepasste Stadträume. Im Forschungsprojekt BlueGreenStreets der HafenCity Universität Hamburg werden seit dem Jahr 2019 in Hamburg und Berlin gemeinsam mit der jeweiligen Stadt klimawandelresiliente Maßnahmen erprobt. In der Königsstraße in Hamburg werden Flächen für grüne Korridore entsiegelt. Integrierte Regenwasserspeicher halten auch bei Starkregen das Wasser für die gepflanzten Bäume, Stauden und Sträucher zurück. Die Pflanzen reinigen die Luft, ihr Schatten und Verdunstung sorgen bei Hitze für ein angenehmeres Stadtklima. Es wird evaluiert, welche Maßnahmen am besten die vielfältigen Anforderungen an den Straßenraum, neben Mobilität auch als Lebensraum, für Klimaschutz, Gesundheit und Wassermanagement, erfüllen.

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Klimaschädliche Schlupflöcher im internationalen Flugverkehr schließen

Der Flugverkehr hat heuer massiv zugenommen und damit auch dessen klimaschädlichen Emissionen. Mit rund 900.000 Tonnen verursachte der Flugverkehr in Österreich im 1.Halbjahr 2022 um mehr als doppelt so viele Treibhausgase wie im 1. Halbjahr 2021. Der Treibhausgas-Ausstoß liegt aber unter dem Vor-Corona-Niveau. Um den Flugverkehr langfristig klimaverträglich zu gestalten reichen alternative Kraftstoffe nicht aus. Es braucht auch Maßnahmen, die Flugverkehr vermeiden und insbesondere dort wo möglich auf die Bahn verlagern.
Angesichts der sich massiv verschärfenden Klimakrise sind im Emissionshandel die Gratiszertifikate für den Flugverkehr rasch abzuschaffen. Stattdessen ist die Zahl der Zertifikate rascher als bisher vorgesehen zu reduzieren. Und last but not least, sind die Steuerprivilegien für den Flugverkehr endlich abzuschaffen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Aus der Praxis - Hans-Peter Hutter

Die Dimensionen des Krankmachers Verkehr sind bekannt, ebenso die Lösungen

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