Straßenumbau für das Klima

Foto: Straße in Hamburg, auf welcher Bäume gepflanzt wurden. Man kann einen Sitzbereich im Freien eines Restaurants erkennen.

Boden, Pflanzen und Wasserhaushalt sind wesentlich an den Klimawandel angepasste Stadträume. Im Forschungsprojekt BlueGreenStreets der HafenCity Universität Hamburg werden seit dem Jahr 2019 in Hamburg und Berlin gemeinsam mit der jeweiligen Stadt klimawandelresiliente Maßnahmen erprobt. In der Königsstraße in Hamburg werden Flächen für grüne Korridore entsiegelt. Integrierte Regenwasserspeicher halten auch bei Starkregen das Wasser für die gepflanzten Bäume, Stauden und Sträucher zurück. Die Pflanzen reinigen die Luft, ihr Schatten und Verdunstung sorgen bei Hitze für ein angenehmeres Stadtklima. Es wird evaluiert, welche Maßnahmen am besten die vielfältigen Anforderungen an den Straßenraum, neben Mobilität auch als Lebensraum, für Klimaschutz, Gesundheit und Wassermanagement, erfüllen.

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Was alles geht, wenn alle gehen

Seit dem Jahr 1999 haben in Pontevedra im spanischen Galizien Gehende Vorrang.

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Foto: Verkehrsberuhigte Straße mit breiten Gehsteigen in Pontevedra

Wasser statt Stadtautobahn

In den 1970er-Jahren wurde in der Stadt Utrecht in den Niederlanden der wasserführende „Catharijnesingel“, Teil der Stadsbuitengracht, für den Bau einer Autobahn zugeschüttet.

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Foto: Vergleich einer Luftaufnahme in Utrecht. Links sieht man eine zugeschüttete Fläche, welche als Straße verwendet wurde, rechts den Fluss, der sich nun dort befindet