Superblocks machen Barcelona nachweislich gesünder

Ein Bus in Frankreich auf eigener Busspur

Ein Superblock ist in Barcelona größer als ein einzelner Wohnblock. Das Ziel ist, den Menschen vor Ort durch Begrünung und Reduktion des Autoverkehrs mehr Raum zu gewähren und für eine lebenswerte Umgebung zu sorgen. In Barcelona wurden sechs Superblocks bereits erfolgreich umgesetzt. Die Anzahl privater Autofahrten reduzierte sich um etwa 20 Prozent in den Umsetzungsgebieten, das sind in Summe etwa 230.000 Autofahrten weniger pro Jahr. Die Stickoxidbelastung in der Stadt ging um 24 Prozent zurück, und die Lärmbelastung um fünf Prozent. In den Nachbarschaften stieg der Anteil des Grünraums von fünf Prozent der Fläche auf etwa 20 Prozent. Jedes Jahr verhindern die positiven Wirkungen der Superblocks in Barcelona etwa 500 vorzeitige Todesfälle. Auch Vitoria-Gasteiz, wo 250.000 Menschen leben, konnte durch die Einführung etlicher Superblocks ähnliche Erfolge erzielen.

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VCÖ-Stakeholder Café: Sharing in der Stadt

Der Trend zum Sharing gilt als Hoffnung für eine künftig klimaverträgliche und sozial gerechte Mobilität. Insbesondere in Städten gilt es, um die knappe Ressource Platz zu sparen, eine Reduktion der bislang exklusiv privat genutzten Fahrzeuge durch Sharing in Verbindung mit dem Öffentlichem Verkehr und multimodalem Mobilitätsverhalten zu fördern. In welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen kann und soll dabei die Stadtverwaltung die Verbreitung von Sharing in der Mobilität unterstützen? Unter welchen Bedingungen kann Sharing auch am Stadtrand, bei geringerer Bevölkerungsdichte und Nachfrage, funktionieren? Wie lassen sich die verschiedenen Sharing-Angebote strategisch koordinieren und multimodal verbinden? Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Gäste des VCÖ-Stakeholder Café, das am 25. November 2019 in der Urania Wien stattfand.

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(c) VCÖ

VCÖ-Factsheet: Nachrüsten von E-Ladestationen im Wohnrecht erleichtern

Um die Elektrifizierung der Pkw-Flotte voranzutreiben, ist es notwendig, bestehende
Wohnbauten mit Ladestationen für Elektro-Pkw nachzurüsten. Derzeitige rechtliche und
bürokratische Hürden sind zu beseitigen.

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