Superblocks machen Barcelona nachweislich gesünder

Ein Bus in Frankreich auf eigener Busspur

Ein Superblock ist in Barcelona größer als ein einzelner Wohnblock. Das Ziel ist, den Menschen vor Ort durch Begrünung und Reduktion des Autoverkehrs mehr Raum zu gewähren und für eine lebenswerte Umgebung zu sorgen. In Barcelona wurden sechs Superblocks bereits erfolgreich umgesetzt. Die Anzahl privater Autofahrten reduzierte sich um etwa 20 Prozent in den Umsetzungsgebieten, das sind in Summe etwa 230.000 Autofahrten weniger pro Jahr. Die Stickoxidbelastung in der Stadt ging um 24 Prozent zurück, und die Lärmbelastung um fünf Prozent. In den Nachbarschaften stieg der Anteil des Grünraums von fünf Prozent der Fläche auf etwa 20 Prozent. Jedes Jahr verhindern die positiven Wirkungen der Superblocks in Barcelona etwa 500 vorzeitige Todesfälle. Auch Vitoria-Gasteiz, wo 250.000 Menschen leben, konnte durch die Einführung etlicher Superblocks ähnliche Erfolge erzielen.

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Urbane Flaniermeilen in Wien

Die Mariahilfer Straße in Wien wurde in den Jahren 2013 bis 2015 zu einer Flaniermeile mit Fußgängerzone und Begegnungszone umgebaut.

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Foto: Begegnungszone Mariahilferstraße in Wien

In Brüssel wird Gehen wichtig

Über ein Jahrhundert lang lag in Brüssel der verkehrsplanerische Fokus auf dem Schnell- und Kfz-Verkehr.

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Foto: Fußgängerzonen in Brüssel