Tempo 30 in Palma de Mallorca und Spanien

Foto: Fahrrad steht an einer Wand in Palma de Mallorca

Palma de Mallorca (420.000 Einwohnende) führte im Oktober 2020 auf mehr als 90 Prozent der Straßen Tempo 30 ein. 40 oder 50 Kilometer pro Stunde sind nur noch erlaubt, wo ein Verkehrsschild das ausdrücklich gestattet. Die Maßnahme sei ein Schritt zu mehr Sicherheit und solle eine nachhaltige Mobilität fördern, erklärte Bürgermeister José Hila. Mit der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung soll das Radfahren in Palma de Mallorca attraktiver werden. E-Scooter dürfen auf den Fahrbahnen fahren. Seit Mai 2021 ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in vielen Straßen Spaniens auf 30 oder 20 Kilometer pro Stunde beschränkt. Steht nur eine Fahrspur je Richtung zur Verfügung, gilt generell Tempo 30. Auf allen Straßen mit nur einer Fahrspur für beide Richtungen beträgt das Maximaltempo 20 Kilometer pro Stunde. Die spanische Regierung will damit die Sicherheit auf den Straßen deutlich erhöhen und die Städte attraktiver für das Gehen und Radfahren machen.

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Mehr Sicherheit, weniger Kosten: Wie Tempo 30 Gemeinden entlastet

Städte und Gemeinden in Österreich stehen unter erheblichem finanziellen Druck. Gleichzeitig wächst der Bedarf an sicherer Infrastruktur für aktive Mobilität, insbesondere auch fürs Radfahren. Es braucht Maßnahmen, die schnell, günstig und wirksam sind. Tempo 30 erfüllt diese Voraussetzungen: Es erhöht die Verkehrssicherheit, fördert die Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad, senkt Unfallkosten und Gesundheitsbelastungen und lässt sich rasch und günstig umsetzen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Tarife fürs Parken nach Fahrzeuggröße und Stadtgebiet differenzieren

VCÖ (Wien, am 20. Mai 2025) – Ob in Österreich oder international, Städte haben ähnliche Ziele: Die Verkehrsbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer reduzieren, mehr Platz schaffen für Begrünungen im Straßenraum, um die durch den Klimawandel zunehmende Hitze erträglich zu machen. Eine Maßnahme, die dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen, ist Parkraumbewirtschaftung. Ein aktueller internationaler Vergleich des VCÖ zeigt, dass in Österreichs Städten die Tarife fürs Parken niedrig sind und eine Differenzierung nach Größe des Fahrzeugs und nach Stadtgebiet fehlt.

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