Think!First

Grafik: Screenshot des virtuellen Waldes auf der Website der Grünen Erde

Der rasante Anstieg des Paketvolumens durch Online-Shopping, auch durch die hohe Anzahl von Retouren, ist angesichts von Klimakrise und Luftverschmutzung eine große Herausforderung. Im Rahmen von Think!First wurde ein Shop entwickelt, der mit Hilfe von Gamification, persuasiven Designprinzipien und maschinellen Lernalgorithmen Kundinnen und Kunden ermutigt, sich beim Kauf von Online-Waren zielorientierter und nachhaltiger zu verhalten. In Österreich wurde beispielsweise für den Online-Shop der Grünen Erde testweise ein optimiertes Bestellsystem entwickelt, erprobt und evaluiert. Die Resultate belegen, dass Kundinnen und Kunden nachhaltige Zustellung nach dem Test bewusster wahrnehmen und in der Testzeit durchschnittlich etwa neun Prozent weniger Produkte im Vergleich zur Kontrollgruppe retourniert wurden.

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Lkw-Verkehr am Brenner binnen 10 Jahren um 720.000 gestiegen – über Schweizer Pässe um 150.000 zurückgegangen

VCÖ (Wien, 17. Oktober 2023) – Über den Brenner fahren dreimal so viele Lkw wie über alle Schweizer Alpenübergänge zusammen, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Allein in den vergangenen zehn Jahren nahm die Zahl der Lkw-Fahrten über den Brenner um 720.000 auf 2,48 Millionen im Vorjahr zu. In der Schweiz hingegen ist der Lkw-Verkehr über die vier Alpenpässe binnen zehn Jahren um 150.000 auf 0,79 Millionen zurückgegangen. Statt Klagen gegen bestehende Maßnahmen braucht es zum Schutz der Bevölkerung entlang der Transitrouten mehr Anstrengungen um die Lkw-Belastung zu reduzieren, betont der VCÖ.

Mehr dazu

VCÖ: Lkw-Verkehr auf Autobahnen verursacht durch CO2, Lärm und Abgase jährlich mehr als 500 Millionen Euro an Kosten

VCÖ (Wien, 9. Oktober 2023) - Das fehlende Verursacherprinzip beim Lkw-Transport kommt dem Transitland Österreich teuer, weist der VCÖ auf eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts hin. Allein auf Autobahnen und Schnellstraßen verursachte der Lkw-Verkehr im Vorjahr durch CO2-Ausstoß, Lärm und Luftschadstoffe externe Kosten in der Höhe von mehr als 500 Millionen Euro, für heuer ist laut Umweltbundesamt mit rund 560 Millionen Euro zu rechnen. Nur ein Teil davon wird durch den ab dem Jahr 2024 geltenden CO2-Mautaufschlag abgedeckt.

Mehr dazu