Unternehmen setzen auf CO2-freie Lieferungen

Kleiner Elektro-Lkw vor Gebäude

Seit Juni 2024 treibt das Projekt „Zero Emission Transport” der Wirtschaftskammer Wien die Umstellung auf emissionsfreien Wirtschaftsverkehr im 1. und 2. Bezirk voran. Bereits 43 Unternehmen, von Handwerksbetrieben bis hin zu Großkonzernen, führen ihre Fahrten in diesen Gebieten weitgehend mit E-Fahrzeugen durch. Im Jahr 2024 waren 38 Prozent der im Einsatz befindlichen Fahrzeuge der teilnehmenden Unternehmen emissionsfrei. Dieser Anteil soll bis zum Jahr 2030 gemäß den Zielsetzungen der Betriebe auf 80 Prozent erhöht werden. In den ersten sechs Monaten wurden 188 E-Fahrzeuge eingesetzt, 450.000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt und 125 Tonnen CO2 vermieden.

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Tempo 30 für mehr Lebensqualität umsetzen

Eine Temporeduktion im Ortsgebiet hat vielfachen Nutzen für Gesundheit, Lebensqualität und Umwelt. Besonders für Kinder und die wachsende Zahl älterer Menschen verbessert sich das Verkehrsklima. Die höhere Sicherheit attraktiviert Gehen und Radfahren und schafft Platz für die notwendige Verkehrswende in Städten und Gemeinden.

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Straßenszene in Graz. Zwei junge Männer fahren auf Fahrrädern durch eine verkehrsberuhigte Straße

Urbane Zustellfahrzeuge elektrifizieren

Eine wichtige Rolle für klimaverträgliche City-Logistik spielt die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Ein Vorreiter dabei ist die Deutsche Post. Ab dem Jahr 2009 wurde mit der Technischen Hochschule Aachen mit dem „StreetScooter“ eigens ein E-Fahrzeug in zwei Modellen mit acht beziehungsweise 13 Kubikmeter Laderaum entwickelt. Anfang 2022 waren rund 17.000 StreetScooter sowie mehr als 12.000 E-Fahrräder im Einsatz – und damit die größte elektrische Zustellflotte in Europa.

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