Urbane Flaniermeilen in Wien

Foto: Begegnungszone Mariahilferstraße in Wien

Die Mariahilfer Straße in Wien wurde in den Jahren 2013 bis 2015 zu einer Flaniermeile mit Fußgängerzone und Begegnungszone umgebaut. Dadurch konnte die Zahl der Verkehrsunfälle im Vergleich vom Jahr 2012 bis 2018 um über zwei Drittel reduziert werden. Bei einer Umfrage nach Fertigstellung beurteilten Passantinnen und Passanten das Gesamterscheinungsbild der Straße zu 85 Prozent positiv, speziell die verbesserte Aufenthaltsqualität und das Platzangebot für Gehende gefallen. Im Jahr 2019 gibt es in Wien nun bereits sieben Begegnungszonen, vier weitere sind geplant. Jene in der Herrengasse der Wiener Innenstadt wurde im Jahr 2016 auf Initiative der Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer umgesetzt.

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Wie Verkehr die Hitzebelastung in Städten verschärft

Die Abwärme des Kfz-Verkehrs begünstigt gemeinsam mit den versiegelten Straßen- und Parkplatzflächen die städtische Hitzebildung. Diese beeinträchtigt die Lebensqualität und stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Angesichts steigender Temperaturen sind Maßnahmen notwendig.

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Radgarage an einem Bahnhof, am Gleis fährt ein Zug durch

Wie beeinflusst der Kfz-Verkehr die städtische Hitzebelastung?

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl der Hitze-Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius in Österreichs Städten mehr als verdoppelt. Hitze ist ein erhebliches Gesundheitsrisiko, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Der Kfz-Verkehr trägt nicht nur indirekt durch den CO2-Ausstoß zur Hitzebelastung bei. Die Hitzebelastung wird durch die beim Fahren vom Motor erzeugte Abwärme, die Schadstoffemissionen und durch die für Straßen und Parkplätze mit Asphalt versiegelten Flächen verstärkt.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash