Urbane Flaniermeilen in Wien

Foto: Begegnungszone Mariahilferstraße in Wien

Die Mariahilfer Straße in Wien wurde in den Jahren 2013 bis 2015 zu einer Flaniermeile mit Fußgängerzone und Begegnungszone umgebaut. Dadurch konnte die Zahl der Verkehrsunfälle im Vergleich vom Jahr 2012 bis 2018 um über zwei Drittel reduziert werden. Bei einer Umfrage nach Fertigstellung beurteilten Passantinnen und Passanten das Gesamterscheinungsbild der Straße zu 85 Prozent positiv, speziell die verbesserte Aufenthaltsqualität und das Platzangebot für Gehende gefallen. Im Jahr 2019 gibt es in Wien nun bereits sieben Begegnungszonen, vier weitere sind geplant. Jene in der Herrengasse der Wiener Innenstadt wurde im Jahr 2016 auf Initiative der Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer umgesetzt.

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Flexibilität schafft Arbeitsfläche

Gerade in Städten ist die Nutzungskonkurrenz im öffentlichen Raum hoch und die Anmietung von Geschäftsflächen teuer – eine Herausforderung für City-Logistik, die auf Lade-, Zustell- und Umschlagflächen angewiesen ist. Flexible Flächennutzung kann eine effiziente Lösung sein. Im Projekt „RemiHub“ wurde in den Jahren 2018 bis 2021 die Nutzung einer innerstädtischen Straßenbahnremise, Busgarage sowie Fläche unter einer U-Bahn-Trasse für den Umschlag auf Transportfahrräder in Wien untersucht, während die öffentlichen Verkehrsmittel im Einsatz waren.

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VCÖ: Im Vorjahr hat erstmals in allen Bundesländern Zahl der Pkw pro 1.000 Einwohner abgenommen

VCÖ (Wien, 24. Februar 2023) - Die Zahl der Autos hat im Vorjahr nur geringfügig zugenommen, gleichzeitig ist die Bevölkerungszahl stark gestiegen. Damit ist im Vorjahr das erste Mal in Österreich in allen Bundesländern die Zahl der Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner gesunken, macht der VCÖ aufmerksam. Am stärksten war der Rückgang in Wien, am geringsten in Kärnten. Der VCÖ weist darauf hin, dass es angesichts der sich verschärfenden Klimakrise in den Regionen und vom Umland in die Städte mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und den Ausbau der Rad-Infrastruktur braucht.

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Foto: Wohnhäuser, bei welchen zahlreiche Autos parken