Urbane Zustellfahrzeuge elektrifizieren

Eine wichtige Rolle für klimaverträgliche City-Logistik spielt die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Ein Vorreiter dabei ist die Deutsche Post. Ab dem Jahr 2009 wurde mit der Technischen Hochschule Aachen mit dem „StreetScooter“ eigens ein E-Fahrzeug in zwei Modellen mit acht beziehungsweise 13 Kubikmeter Laderaum entwickelt. Anfang 2022 waren rund 17.000 StreetScooter sowie mehr als 12.000 E-Fahrräder im Einsatz – und damit die größte elektrische Zustellflotte in Europa. nAuch in Österreich betreibt die Post mit rund 1.100 E-Fahrrädern und E-Mopeds sowie 1.400 E-Transportern die größte emissionsfreie Zustellflotte. Im Zuge des Projekts „Grünes Graz“ wurde im Jahr 2020 ein zentrales Zwischenlager installiert, seit Oktober 2021 werden Briefe und Pakete in Graz ausschließlich mit den rund 200 emissionsfreien Fahrzeugen zugestellt. Seit dem Jahr 2022 wird der Logistik-Fuhrpark ausschließlich durch E-Fahrzeuge erneuert, bis zum Jahr 2030 sollen Briefe und Pakete in ganz Österreich vollständig emissionsfrei zugestellt werden.

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Fast zwei Drittel der Verkehrsunfälle passieren im Ortsgebiet – mit mehr Tempo 30 Verkehrssicherheit in Gemeinden und Städten erhöhen

VCÖ (Wien, 17. April 2024) – In den ersten drei Quartalen des Vorjahres ereigneten sich 64 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Ortsgebiet, macht der VCÖ aufmerksam. Der Nationalrat behandelt heute die StVO-Novelle, die es den Gemeinden und Städten erleichtern wird, Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht darin einen wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für die Schwächsten im Verkehr. Mehr als 90 Prozent der Fußgängerunfälle ereignen sich im Ortsgebiet. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Zahl der Unfälle, rettet Menschenleben.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

VCÖ: Zahl der Verkehrstoten im 1. Quartal um 30 Prozent zurückgegangen

VCÖ (Wien, 2. April 2024) – 53 Menschen kamen in den ersten drei Monaten bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben und damit um 23 weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. In den vergangenen zwei Jahren gab es auf Österreichs Straßen im 2. Quartal um 42 Prozent mehr tödliche Verkehrsunfälle als im 1. Quartal, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Mit mehr Verkehrsberuhigung und mehr Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie mehr Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen kann die Zahl schwerer Verkehrsunfälle deutlich reduziert werden.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit