Verkehrsberuhigte Nachbarschaften in Großbritannien

Foto: Verkehrsberuhigte Nachbarschaft in Großbritannien.

Low Traffic Neighbourhoods (LTN) sind Wohngebiete, in denen der Autoverkehr auf Anwohnerinnen und Anwohner beschränkt ist. In Großbritannien gibt es bereits mehr als 25.000 dieser Zonen. In London zeigte sich, dass sich in diesen Gebieten die Anzahl der durch Verkehrsunfälle Verletzten halbiert hat. In Waltham Forest, Vorreiter bei den äußeren Bezirken Londons, sind bereits fast die Hälfte der Wohngebiete LTN-Zonen mit wenig Verkehr und mit mehr neu gebauten Radwegen. Die Bewohnerinnen und Bewohner aus Waltham Forest gehen pro Woche im Schnitt um 115 Minuten pro Person mehr zu Fuß und fahren um 20 Minuten mehr mit dem Rad, der Autobesitz ist um sieben Prozent gesunken.

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StVO-Novelle erleichtert Gemeinden und Städten Umsetzung von Tempo 30

Die von der Bundesregierung geplante Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen, damit Gemeinden und Städte leichter Tempo 30 umsetzen und damit die Verkehrssicherheit für die Bevölkerung erhöhen können.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Jeder 3. im Vorjahr tödlich verunglückte Fußgänger war älter als 80 Jahre

VCÖ (Wien, 7. Jänner 2024) – 49 Fußgängerinnen und Fußgänger wurden im Vorjahr in Österreich bei Verkehrsunfällen getötet und damit gleich viele wie im Jahr 2022, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Die größte Opfergruppe waren Seniorinnen und Senioren. Jedes dritte Todesopfer war älter als 80 Jahre, jedes zweite Todesopfer älter als 65 Jahre, wie die VCÖ-Analyse zeigt. Drei Viertel der tödlichen Fußgängerunfälle passierten im Ortsgebiet. Der VCÖ fordert Maßnahmen für ein seniorengerechtes und fehlertolerantes Verkehrssystem mit mehr Verkehrsberuhigung und mehr Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet.

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Foto: Sarah Duit