Verkehrsträgerübergreifende Gesamtkostenübersicht

In der Schweiz erstellt das Bundesamt für Statistik alle fünf Jahre eine Auswertung zu „Kosten und Finanzierung des Verkehrs“ (KFV). Seit dem Jahr 1992 werden die Gesamtkosten des Straßen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehrsverkehrs gemeinsam dargestellt und sowohl Errichtungs-, wie auch Unfall- und Gesundheitskosten beleuchtet. Im Jahr 2021 entstanden Gesamtkosten von rund 100 Milliarden Schweizer Franken, wovon etwa 60 Prozent der Kfz-Verkehr verursachte. Die Kosten ergeben sich aus Luftverschmutzung, Lärm und Klimaschäden von Autos und Lkw. Neben der Aufteilung nach Verkehrsträger ist auch die Aufschlüsselung nach Kantonen relevant. Generell soll die Statistik dazu beitragen, entstehende Kosten im Verkehr bestmöglich den Verursachenden anzulasten.

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VCÖ-Factsheet: Mobility as a Service und Sharing für die Regionen

Bisher wurde Carsharing und Mobility as a Service vor allem als Angebot für Städte betrachtet. Doch gerade für Regionen sind umfassende Sharing-Angebote sehr gut geeignet. Sie sind als klimaverträgliche und kostengünstige Alternative zum Privat-Pkw zu forcieren.

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Infrastrukturpolitik an Klima- und Energieziele anpassen

Im Jahr 2030 darf der Verkehr höchstens 15,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase ausstoßen – so das Ziel der Klima- und Energiestrategie von Österreichs Bundesregierung: „Im Mobilitätsbereich sind aufgrund massiver Emissionssteigerungen um 66 % seit 1990 besondere Reduktionen gefordert.“ Verkehrsinfrastrukturen wirken langfristig. Was heute gebaut wird, wird auch in 20 oder 30 Jahren genutzt werden. Umso wichtiger ist es, dass die heute geplanten Infrastrukturen mit den Klimazielen übereinstimmen.

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