Vom Parkplatz zum Aufenthaltsort in Tulln

Visualisierung Projekt Stadtplatz Tulln

Der Nibelungenplatz im Stadtzentrum von Tulln war bisher ein Parkplatz. Im Jahr 2021 beschloss der Gemeinderat, den Platz zu einem begrünten, einladenden Treffpunkt umzugestalten. Nach einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess und detaillierter Planung wird der Platz nun ab dem Jahr 2024 statt einem Parkplatz ein Ort zum Verweilen sein. Insgesamt werden die Parkplätze von 211 auf 54 reduziert. Die Fläche wird zu 71 Prozent versickerungsoffen und weitere 23 Prozent versickerungsfähig gestaltet – etwa durch viele Grünanlagen, Kies und Pflastersteine. Dadurch können die neuen Bäume auch auf genügend gespeichertes Wasser zugreifen, um mit großen Kronen für Beschattung zu sorgen. Ein Nebelspiel sowie die Bewässerung der Grünflächen werden digital gesteuert, um den Wasserverbrauch zu minimieren.

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VCÖ: Mehr Autoverkehr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen, aber nicht überall

VCÖ (Wien, 19. Dezember 2025) – Auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen nahm der Autoverkehr heuer zu. Aber bei 86 von 211 Zählstellen waren in den ersten elf Monaten weniger Pkw unterwegs als im Vorjahr, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt. Österreichs meist befahrene Autobahn ist weiterhin die A23, wo in den ersten elf Monaten knapp mehr als 59 Millionen Pkw rollten. Die Verkehrsbelastung kann mit verstärktem Mobilitätsmanagement von Unternehmen, Freizeiteinrichtungen und Tourismusregionen deutlich reduziert werden, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. In den Ballungsräumen sind Schnellbuslinien mit eigener Busspur eine wirksame Maßnahme zur Reduktion von Staus.

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Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: Kehrtwende der EU-Kommission bei Verbrenner-Aus aus Energie-, Wirtschafts- und Umweltsicht ein Rückschritt

VCÖ (Wien, 16. Dezember 2025) – Das Festhalten an veralteten Technologien statt des Forcierens von Zukunftstechnologie ist aus Energie-, Wirtschafts- und Umweltsicht ein großer Rückschritt, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ zur Kehrtwende der EU-Kommission beim Verbrenner-Aus für Neuwagen ab dem Jahr 2035 fest. Weder E-Fuels und Biokraftstoffe, noch Plug-in-Hybride sind eine Lösung für den Kfz-Bereich. Dass die Energiewende zu 100 Prozent abgasfreien Neuwagen schon deutlich vor dem Jahr 2035 erreichbar ist, zeigt nicht nur Norwegen, sondern auch Dänemark, wo heuer bereits 67 Prozent der Pkw-Neuzulassungen Elektroautos sind. Die raschere Erhöhung des E-Pkw-Anteils bei Neuwagen macht unabhängiger von teuren Erdölimporten und erleichtert das Erreichen der Klimaziele im Verkehr, stellt der VCÖ fest.

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Autos, welche auf einer Autobahn im Stau stehen. Aus den Auspuffen sieht man Abgase aufsteigen.