Vom Parkplatz zum Aufenthaltsort in Tulln

Visualisierung Projekt Stadtplatz Tulln

Der Nibelungenplatz im Stadtzentrum von Tulln war bisher ein Parkplatz. Im Jahr 2021 beschloss der Gemeinderat, den Platz zu einem begrünten, einladenden Treffpunkt umzugestalten. Nach einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess und detaillierter Planung wird der Platz nun ab dem Jahr 2024 statt einem Parkplatz ein Ort zum Verweilen sein. Insgesamt werden die Parkplätze von 211 auf 54 reduziert. Die Fläche wird zu 71 Prozent versickerungsoffen und weitere 23 Prozent versickerungsfähig gestaltet – etwa durch viele Grünanlagen, Kies und Pflastersteine. Dadurch können die neuen Bäume auch auf genügend gespeichertes Wasser zugreifen, um mit großen Kronen für Beschattung zu sorgen. Ein Nebelspiel sowie die Bewässerung der Grünflächen werden digital gesteuert, um den Wasserverbrauch zu minimieren.

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VCÖ: Lobautunnel weder aus Mobilitäts- noch aus Klimasicht zukunftsfähig

VCÖ (Wien, 20. April 2022) – Der sündteure Lobautunnel ist nicht nur aus Umweltsicht, sondern auch aus Verkehrssicht nicht zukunftsfähig, stellt der VCÖ fest. Straßenausbau führt zu mehr Verkehr und damit a la longue wieder zu mehr Staus. Die Klimaziele kann Österreich nur mit einer verstärkten Verlagerung von Autofahrten auf Öffis erreichen, betont der VCÖ. Der Verkehr ist der einzige Sektor dessen CO2-Emissionen seit dem Jahr 1990 nicht gesunken sind, sondern im Gegenteil stark gestiegen sind. Bei Verfehlen der Klimaziele drohen Österreich Zahlungen in der Höhe von vielen Milliarden Euro, wie ein Rechnungshofbericht im vergangenen Jahr festgestellt hat.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ und WWF: Jährlich kommen mehr als 20.000 Hasen im Straßenverkehr ums Leben

Wien, am 12. April 2022 – Der Straßenverkehr ist für Hasen ein gefährliches Pflaster. Pro Jahr werden in Österreich mehr als 20.000 Hasen von Kfz niedergefahren und getötet, machen VCÖ und WWF aufmerksam. Zusätzlich verlieren mehr als 50.000 andere Wildtiere, wie Rehe, Fasane und Füchse, durch den Straßenverkehr ihr Leben. Der Lebensraum der Tiere wird durch den massiven Bodenverbrauch massiv eingeschränkt, allein in den vergangenen zehn Jahren hat der Flächenverbrauch des Verkehrs um über 60 Quadratkilometer zugenommen. VCÖ und WWF fordern daher eine deutliche Reduktion des Flächenverbrauchs sowie einen Stopp der Zersiedelung.

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Foto: Sarah Duit