Wasser statt Stadtautobahn

Foto: Vergleich einer Luftaufnahme in Utrecht. Links sieht man eine zugeschüttete Fläche, welche als Straße verwendet wurde, rechts den Fluss, der sich nun dort befindet

In den 1970er-Jahren wurde in der Stadt Utrecht in den Niederlanden der wasserführende „Catharijnesingel“, Teil der Stadsbuitengracht, für den Bau einer Autobahn zugeschüttet. Geplant war, noch weitere Kanäle und Kanalstücke aufzufüllen, um eine Ringstraße zu bauen. Der Plan wurde nie völlig umgesetzt, da es Druck auf die Stadtregierung gab, von der Bundesregierung und den Menschen in Utrecht. Der nördliche Teil des Kanals war auch schon zugeschüttet worden und einige Jahre lang Autoabstellplatz. Im Jahr 1996 wurde er wieder Kanal – weitere Rückbauten folgten. Im Jahr 2020 war die Verkehrsplanung aus den 1970er-Jahren endgültig korrigiert und der ursprüngliche Kanalring wieder hergestellt. Jetzt fließt wieder Wasser durch den von Terrassen und Bäumen gesäumten Catharijnesingel.

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Paris widmet fast 70.000 Pkw-Stellplätze um

In Paris werden seit dem Jahr 2003 sukzessive Pkw-Abstellplätze reduziert, um den Kfz-Verkehr zu verringern und die Stadt geh- und radfahrfreundlicher zu machen.

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Grafik: Darstellung einer verkehrsberuhigten Straße in Paris. Im Hintergrund kann man den Triumphbogen erkennen.

Straßenumbau für das Klima

Im Forschungsprojekt BlueGreenStreets der HafenCity Universität Hamburg werden seit dem Jahr 2019 in Hamburg und Berlin gemeinsam mit der jeweiligen Stadt klimawandelresiliente Maßnahmen erprobt.

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Foto: Straße in Hamburg, auf welcher Bäume gepflanzt wurden. Man kann einen Sitzbereich im Freien eines Restaurants erkennen.