Wo ein Wille, da ein Radweg

Foto: Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof Utrecht

Im Jahr 2010 traf die neue Stadtregierung in Utrecht eine verkehrspolitische Grundsatzentscheidung: Gehen und Radfahren haben Priorität. Grundpfeiler war die Umsetzung von fünf Hauptrouten, um alle Stadtteile gut per Fahrrad zu verbinden, ergänzt durch Verkehrsberuhigung, autofreie Straßen und fahrradfreundliche Ampelschaltung. Auch in Fahrrad-Abstellanlagen wurde investiert, speziell an Bahnhöfen für den Pendelverkehr. Im Jahr 2019 wurde am Hauptbahnhof das weltweit größte Fahrradparkhaus mit 12.500 Stellplätzen eröffnet. Vom Jahr 2015 bis 2020 wurden 186 Millionen Euro in den Radverkehr investiert. Der Radverkehrsanteil liegt inzwischen bei 39 Prozent, rund die Hälfte der Wege bis 7,5 Kilometer werden per Rad erledigt und die Fahrradnutzung steigt jährlich um vier Prozent.

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Bahnhof Lienz als Mobilitätsdrehscheibe für Osttirol

Der Bahnhof Lienz wurde in den Jahren 2019 bis 2022 zu einem Mobilitätszentrum für die Region umgestaltet. Dank einer barrierefreien Unterführung für Gehende und Radfahrende sowie einer neuen Brücke über die Drau in den südlichen Teil von Lienz hat sich die Erreichbarkeit des Bahnhofs erheblich verbessert.

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Bild des Bahnhofs von Lienz

VCÖ: Wienerinnen und Wiener sind am klimafreundlichsten und kostengünstigsten mobil

VCÖ (Wien, 22. September 2023) – Im Vorjahr waren die Wienerinnen und Wiener auf 74 Prozent ihrer Alltagswege autofrei mobil, das ist rund doppelt so viel wie im Schnitt der anderen Bundesländer, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass damit die Wienerinnen und Wiener am klimafreundlichsten und auch am kostengünstigsten mobil sind. Der VCÖ betont, dass aber auch in Wien der Anteil der autofreien Mobilität noch deutlich zu erhöhen ist.

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