Zero-Emission-Lieferzone in Shenzhen

Foto: Straße in Shenzhen, welche von zwei Autos und einem Bus befahren wird

Die in der chinesischen Stadt Shenzhen (12,6 Millionen Einwohnende) im Jahr 2018 eingeführten Zero-Emission-Lieferzonen haben die Verbreitung von emissionsfreien Transport-Fahrzeugen beschleunigt. Die Zonen haben auch Anreize für Logistikdienstleister geschaffen, Lieferungen zu bündeln. Bis Ende des Jahres 2019 waren in der Stadt mehr als 70.000 batterie-elektrische Güterfahrzeuge in Betrieb, darunter Transporter, Lkw und Müllfahrzeuge. Die Gesamtzahl der elektrischen Güterfahrzeuge übertraf sogar die von Elektro-Bussen und E-Taxis und wurde zur größten operativen Elektro-Flotte der Stadt. Anstelle einer einzigen großen Zone hat Shenzhen mehrere kleine Zonen errichtet. Die Stadtverwaltung verlangte, dass jeder Bezirk mindestens eine grüne Logistikzone einführt. Die Stadt führte umfangreiche Konsultationen mit lokalen Einzelhändlern und Logistikdienstleistern durch, was zur gemeinsamen Schaffung von Zonengebieten und Ausnahmeregeln führte. Diese Regeln legten fest, dass die Zonen wichtige Geschäftszentren und große Wohnviertel umfassen, die von der Luftverschmutzung betroffen sind.

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VCÖ: Realer CO2-Ausstoß von Plug-in-Hybrid-Pkw im Schnitt viermal so hoch wie die Herstellerangaben

VCÖ (Wien, 17. Dezember 2025) – Die EU-Kommission möchte Plug-in-Hybride mit Verbrennungsmotor als „effiziente Technologie“ auch nach dem Jahr 2035 bei Neuwagen erlauben. Doch Plug-in-Hybride sind nur auf dem Papier „hocheffizient“, weist die Mobilitätsorganisation VCÖ auf Daten der Europäischen Umweltagentur hin. Diese zeigen, dass sie beim Fahren auf der Straße im Schnitt viermal so viel klimaschädliches CO2 ausstoßen wie bei den standardisierten WLTP-Messverfahren ermittelt wird. Der reale CO2-Ausstoß von Plug-in-Hybriden ist nur geringfügig niedriger als jener von Benzin- und Diesel-Pkw. Die Ausnahme für Plug-in-Hybride ist ebenso wenig gerechtfertigt, wie deren steuerliche Begünstigung. In Österreich gibt es erstmals mehr als 100.000 Plug-in-Hybride, informiert der VCÖ.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

Verbrenner-Aus bei Neuwagen – Planungssicherheit statt Zickzack-Kurs

Vor drei Jahren hat die EU einen klaren Plan beschlossen, um die CO2-Emissionen der neuzugelassenen Pkw-Flotte bis zum Jahr 2035 schrittweise auf null Gramm zu senken. Es war ein Kompromiss, man ist der Autoindustrie schon damals weit entgegen gekommen. Denn aus Umwelt- und Energiesicht müsste der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor früher erfolgen. Nun hat die EU-Kommission das Ziel von 100 Prozent auf 90 Prozent aufgeweicht. Ein Rückschritt, der die notwendige Transformation der EU-Autoindustrie verzögert.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash