Zero Emission Trucks - Kalifornien, USA

Foto: Elektrischer Lkw

Kalifornien gilt als Vorreiter in der Schaffung von Rahmenbedingungen für emissionsarmen Straßengüterverkehr. Ausgehend von der Luftreinhaltungsbehörde (CARB) wurde eine Norm verabschiedet, welche die Emissionen des Transportwesens verringern soll. Etappenweise sollen ab dem Jahr 2024 in Kalifornien ein großer Anteil verkaufter und verwendeter Lieferwägen und Lastkraftwagen emissionsfrei fahren. Bis ins Jahr 2035 muss die Hälfte der im Bundesstaat verkauften Lkw sowie Kurzstrecken-Lkw in Häfen und Bahnhöfen emissionsfrei sein, bis zum Jahr 2040 auch Lieferwägen der letzten Meile. Auch wenn Faktoren wie die Ladeinfrastruktur oder die Kaufkraft der Spediteure noch gegen das Erreichen der Ziele sprechen, zeigt die Norm eine eindeutige Richtung hin zum klimaverträglicheren Güterverkehr.

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VCÖ: Lkw-Verkehr auf Autobahnen verursacht durch CO2, Lärm und Abgase jährlich mehr als 500 Millionen Euro an Kosten

VCÖ (Wien, 9. Oktober 2023) - Das fehlende Verursacherprinzip beim Lkw-Transport kommt dem Transitland Österreich teuer, weist der VCÖ auf eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts hin. Allein auf Autobahnen und Schnellstraßen verursachte der Lkw-Verkehr im Vorjahr durch CO2-Ausstoß, Lärm und Luftschadstoffe externe Kosten in der Höhe von mehr als 500 Millionen Euro, für heuer ist laut Umweltbundesamt mit rund 560 Millionen Euro zu rechnen. Nur ein Teil davon wird durch den ab dem Jahr 2024 geltenden CO2-Mautaufschlag abgedeckt.

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Wo E-Fuels Sinn machen – und wo nicht

Es ist Zeit für Technologieklarheit. E-Fuels sind für Pkw zu ineffizient und teuer. Sie braucht es dort, wo es keine effizienteren Technologien gibt.

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