VCÖ: KFG-Novelle bringt besseren Schutz der Bevölkerung vor Verkehrsrowdies

Schutz der Anrainerinnen und Anrainer vor Lärm und gefährlichem Verhalten hat Vorrang

VCÖ (Wien, 18. Februar 2022) - Zusätzliche Abgasgasbelastung, extremer Lärm und gefährdendes Verhalten, dazu nicht genehmigte Umbauten von Fahrzeugen: Der VCÖ begrüßt die heute vorgestellte KFG-Novelle, die es der Behörde künftig erleichtert, wirksamer gegen dieses rücksichtlose und gesundheitsgefährdende Verhalten vorzugehen und auch höhere Strafen vorsieht.

Bei illegalen Fahrweisen, wie Driften oder Kreiseln des Fahrzeuges, kann das Fahrzeug bis zu 72 Stunden festgesetzt werden. Auch sieht die Novelle vor, dass die Exekutive an Ort und Stelle Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel abnehmen kann, wenn an Autos offensichtlich illegale Umbauten vorgenommen wurden. "Die Novelle geht gegen das Verhalten einer sehr kleinen Anzahl von Personen vor, unter dem viele Menschen gelitten haben. Die KFG-Novelle unterstreicht, dass der Schutz der Gesundheit sowohl der Anrainerinnen und Anrainern als auch von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmerabsoluten Vorrang hat", betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

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VCÖ: Wienerinnen und Wiener sind im heurigen Winter erneut mehr Rad gefahren

VCÖ (Wien, 21. März 2023) – Der Radverkehr in Wien hat auch im heurigen Winter zugelegt, zum sechsten Mal in Folge, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Zwölf Radverkehrszählstellen in Wien gibt es seit dem Jahr 2013. Bei diesen nahm der Radverkehr im Vergleich zum vorjährigen Winter um über fünf Prozent zu und im Vergleich zum Winter vor fünf Jahren sogar um fast 56 Prozent.  Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass die Wienerinnen und Wiener durch das Radfahren einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung von Staus leisten. Wichtig ist der verstärkte Ausbau  der Radinfrastruktur, der Aufholbedarf ist groß.

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VCÖ: Handy am Steuer erhöht die Unfallgefahr massiv – auch nach Erhöhung ist Strafe in Österreich im EU-Vergleich niedrig

VCÖ (Wien, 2. März 2023) – Wer mit dem Handy am Ohr beim Autolenken telefoniert, reagiert ähnlich schlecht wie ein Alko-Lenker mit 0,8 Promille, erinnert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Im Vorjahr wurden in Österreich im Schnitt jeden Tag fast 360 Handy-Vergehen von der Polizei geahndet. Auch nach der Erhöhung der Strafe auf 100 Euro ist die Strafhöhe in Österreich niedriger als beispielsweise in Polen, Rumänien, Italien oder Spanien. Der VCÖ spricht sich für die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem aus, so wie das in der Mehrheit der EU-Staaten bereits der Fall ist. Und: Das Motto „Don’t phone & drive“ beherzigen, denn auch mit Freisprecheinrichtung ist man abgelenkt.

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