VCÖ: KFG-Novelle bringt besseren Schutz der Bevölkerung vor Verkehrsrowdies

Schutz der Anrainerinnen und Anrainer vor Lärm und gefährlichem Verhalten hat Vorrang

VCÖ (Wien, 18. Februar 2022) - Zusätzliche Abgasgasbelastung, extremer Lärm und gefährdendes Verhalten, dazu nicht genehmigte Umbauten von Fahrzeugen: Der VCÖ begrüßt die heute vorgestellte KFG-Novelle, die es der Behörde künftig erleichtert, wirksamer gegen dieses rücksichtlose und gesundheitsgefährdende Verhalten vorzugehen und auch höhere Strafen vorsieht.

Bei illegalen Fahrweisen, wie Driften oder Kreiseln des Fahrzeuges, kann das Fahrzeug bis zu 72 Stunden festgesetzt werden. Auch sieht die Novelle vor, dass die Exekutive an Ort und Stelle Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel abnehmen kann, wenn an Autos offensichtlich illegale Umbauten vorgenommen wurden. "Die Novelle geht gegen das Verhalten einer sehr kleinen Anzahl von Personen vor, unter dem viele Menschen gelitten haben. Die KFG-Novelle unterstreicht, dass der Schutz der Gesundheit sowohl der Anrainerinnen und Anrainern als auch von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmerabsoluten Vorrang hat", betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

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VCÖ: Im Vorjahr passierten 18 von 32 tödlichen Radverkehrsunfällen im Ortsgebiet

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2025) – Im Vorjahr passierten in Österreich 18 der 32 tödlichen Verkehrsunfälle von Radfahrerinnen und Radfahrer im Ortsgebiet, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ am Vortag des Welt-Fahrradtags aufmerksam. Davon war jedes dritte Todesopfer älter als 65 Jahre. Der VCÖ weist darauf hin, dass Gemeinden und Städte mit mehr Tempo 30 statt 50 die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich erhöhen können. Gleichzeitig ist Tempo 30 eine sehr kostengünstige Maßnahme.

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VCÖ: Acht Wiener Bezirke erreichten im Vorjahr das Ziel „null Verkehrstote“

VCÖ (Wien, 28. Mai 2025) – 20 Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Wien ums Leben, acht mehr als im Jahr davor. In acht Wiener Bezirken gab es im Vorjahr keinen tödlichen Verkehrsunfall, im Jahr 2023 war das in 15 Bezirken der Fall, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. In drei Bezirken – Wieden, Neubau und Hietzing – gab es im 7-Jahres-Zeitraum 2018 bis 2024 keinen tödlichen Verkehrsunfall, informiert der VCÖ. Auch die Zahl der Schwerverletzten nahm im Vorjahr in Wien zu, in neun Bezirken gab es einen Rückgang. Mit verstärkter Verkehrsberuhigung und unfallvermeidenden Maßnahmen ist die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

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Foto: Grabkerzen mit Blumenstrauß