VCÖ zu Aus für Dritte Piste: Aus ökologischen und ökonomischen Gründen zu begrüßen

VCÖ (Wien, 26. November) - Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt die Entscheidung des Flughafen Wien. Das Aus für die Dritte Piste ist sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gründen sinnvoll und vernünftig. Damit werden CO2-Emissionen und Schadstoff-Emissionen sowie zusätzlicher Fluglärm vermieden.

Das Bundesverwaltungsgericht hat im Jahr 2017 in seinem (ablehnenden) Erkenntnis festgehalten, dass mit zusätzlichen 1,17 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr durch die Dritte Piste zu rechnen wäre. Eine kürzlich im November veröffentlichte internationale Studie zeigt, dass die häufig betonte Verbindung zwischen Wirtschaftswachstum und Flugverkehr in Wirklichkeit schwächer ist als oftmals angenommen (T&E Studie). Bereits im Jahr 2017 bewerteten Analysten der Raiffeisen Centrobank das damalige Nein des Bundesverwaltungsgerichts zur 3. Piste positiv. Demnach würden die Einsparungen (damalige Baukosten 1,25 Milliarden Euro, heute wären es zwei Milliarden Euro) die negativen Effekte der Entscheidung übertreffen. Insgesamt sieht der VCÖ die EU und ihre Mitgliedsstaaten gefordert, die internationalen Bahnverbindungen in Europa rascher und stärker auszubauen und zu verbessern.

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VCÖ-Fachveranstaltung: Dekarbonisierung des Flugverkehrs - Wie kann die Luftfahrt nachhaltiger gestaltet werden?

Um die Klimakrise bewältigen zu können, muss der Flugverkehr in Zukunft deutlich nachhaltiger werden als er vor der Covid-19 Pandemie war. Wie ist dieses Ziel erreichbar? Wie kann ein nachhaltiger Flugverkehr der Zukunft aussehen? Welche Maßnahmen sind tatsächlich wirksam und rasch von der Politik umzusetzen? Diese und weitere Fragen wurden gemeinsam mit internationalen Fachleuten im Rahmen einer VCÖ-Online-Veranstaltung beleuchtet.

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VCÖ: Nach Rückgang 2020 sind Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs im Vorjahr wieder gestiegen

VCÖ (Wien, 24. Jänner 2022) – Nach dem deutlichen Rückgang der Verkehrsemissionen im ersten Corona-Jahr 2020 nahmen die CO2-Emissionen im Vorjahr wieder deutlich zu, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vorjahr wurden um rund 500 Millionen Liter mehr Sprit getankt als im Jahr 2020, der CO2-Ausstoß des Verkehrs hat damit um über eine Million Tonnen auf rund 22 Millionen Tonnen CO2 zugenommen. Um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2040 erreichen zu können, braucht es mehr Tempo bei Klimaschutz-Maßnahmen im Verkehr. Sowohl im Personen- als auch Güterverkehr ist die Reduzierung des Verkehrsaufwands und die raschere Verlagerung von Lkw und Pkw auf klimaverträglichere Verkehrsmittel nötig, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit