VCÖ zu Kfz-Pickerl: Autos sollten ab sieben Jahren jährlich überprüft werden

VCÖ: Überprüfungen für Verkehrssicherheit und Gesundheitsschutz wichtig

VCÖ (Wien, 3. Dezember 2025) - Bei der §57a-Begutachtung wird die Verkehrssicherheit sowie die Umweltverträglichkeit eines Fahrzeugs überprüft. Die Bundesregierung möchte die Intervalle für das "Pickerl" von 3-2-1 auf 4-2-2-2-1 verlängern. Die Verlängerung des ersten Prüfintervalls von drei auf vier Jahre ist in Ordnung. Dass aber künftig jährliche Überprüfungen erst für Pkw, die älter als zehn Jahre sind, vorgeschrieben sind, ist aus Sicht der Mobilitätsorganisation VCÖ sowohl für die Verkehrssicherheit als auch für die Luftqualität problematisch.

„Grundsätzlich haben wir Verständnis für die Zielsetzung des Vorschlags, jedoch darf dieser nicht auf Kosten der Verkehrssicherheit und des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung gehen", stellt VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest. Die Erfahrung zeigt, dass bei neueren Fahrzeugen eine Verlängerung des Prüfintervalls vertretbar ist, jedoch bei älteren Fahrzeugen eine jährliche Überprüfung sowohl im Interesse der Verkehrssicherheit als auch im Interesse der Luftqualität wichtig ist. Beim Pickerl werden unter anderem Bremsen, Lenkung, Beleuchtung, Reifen, Fahrwerk, Karosserie, Fahrgestell sowie Abgaswerte und Lärm-Emissionen geprüft. Werden die Abgaswerte nicht eingehalten, verschmutzen mehr Schadstoffe, wie Feinstaub und Stickoxide, die Luft. Gerade in den Städten und entlang stark befahrener Straßen werden Anrainerinnen und Anrainer dann einer erhöhten Belastung durch gesundheitsschädliche Abgase ausgesetzt. Die Regierung sieht eine jährliche Überprüfung erst für Pkw vor, die älter als zehn Jahre sind. Der VCÖ spricht sich für eine jährliche Überprüfung für Pkw aus, die älter als sechs Jahre sind und damit für ein 4-2-1 Intervall.

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VCÖ: In die Autos von Österreichs Haushalten fließen rund 3,2 Milliarden Liter Sprit pro Jahr – Großes Sparpotenzial

VCÖ (Wien, 5. März 2024) – Mit dem bereits in den 1990er Jahren versprochenen 3-Liter Auto als Standard wäre der Spritverbrauch der Pkw von Österreichs Haushalten um die Hälfte niedriger als heute, macht der VCÖ am heutigen Welt-Energiespartag aufmerksam. Pro Jahr fließen derzeit rund 3,2 Milliarden Liter Diesel oder Benzin in die Tanks der Autos von Österreichs Haushalten. Schnell wirksam ist spritsparendes Fahren durch das der Verbrauch und damit die Kosten um 15 bis 20 Prozent verringert werden können. Mit einem energiesparenden Mobilitätsverhalten kann der Verbrauch zusätzlich gesenkt werden, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.

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Zunehmend breitere Pkw verursachen vielfache Probleme

Obwohl der Pkw-Besetzungsgrad sinkt  hat die durchschnittliche Fahrzeugbreite in Österreich um fast zehn Zentimeter von 171,6 cm im Jahr 2001 auf durchschnittlich 181,1 cm 20 Jahre später zugenommen. Die Probleme, die mit den zunehmend größer und schwerer werdenden Pkw einhergehen, sind vielfältig.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash