VCÖ zu UVP-Novelle: Wichtiger Schritt, um Flächenverbrauch zu reduzieren

VCÖ: Zersiedelung zerstört viele Böden, verursacht mehr Verkehr

VCÖ (Wien, 25. Juli 2022) - Die heute von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler präsentierte UVP-Novelle sieht verbesserte Maßnahmen vor, um den Flächenverbrauch durch Zersiedelung zu bremsen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt diesen Schritt, weil Zersiedelung wertvolle Böden zerstört und mehr Autoverkehr verursacht.

Je zersiedelter eine Region ist, umso mehr wertvolle Flächen sind verbaut, mehr Böden durch Straßen versiegelt und umso höher der Anteil der mit dem Auto zurückgelegten Strecken. All diese Entwicklungen behindern das Erreichen der Klimaziele. Umso erfreulicher ist, dass mit der UVP-Novelle die Zersiedelung und die Verbauung wertvoller Böden mit Pkw-Abstellflächen gebremst werden soll“, stellt VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest.

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Mobilitätsfaktoren Wohnen und Siedlungsentwicklung

Wohnen und Siedlungsentwicklung sind entscheidende Faktoren für die Mobilitätswende. Wie können zukünftige Siedlungserweiterungen kompakt und nahe am Öffentlichen Verkehr realisiert werden? Wie kann der Mobilitätsbedarf multimodal und auch ohne privaten Pkw-Besitz in einer hohen Qualität abgedeckt werden? Wie können Oberflächen entsiegelt werden, damit das Wohnumfeld angesichts der Klimaerhitzung eine hohe Lebensqualität gewährleisten kann? Die VCÖ-Publikation „Mobilitätsfaktoren Wohnen und Siedlungsentwicklung“ widmet sich diesen Fragen und stellt zahlreiche innovative Beispiele vor, wie Städte, Gemeinden und Bauträger diesen Herausforderungen begegnen.

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