Presseaussendung Archiv

VCÖ: Erstmals in Österreich Bezirke mit mehr als 50 Prozent E-Pkw-Anteil

VCÖ (Wien, am 11. Juli 2025) – Erstmals gibt es in Österreich Bezirke mit einem E-Pkw-Anteil bei den Neuzulassungen von über 50 Prozent, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. In Wien Rudolfsheim-Fünfhaus waren im 1. Halbjahr 58 Prozent der Neuwagen Elektroautos, in Wien-Mariahilf 56 Prozent. Im Landeshauptstadt-Vergleich liegt Linz an der Spitze, bei den Bundesländern führen ex aequo Salzburg und Oberösterreich, informiert der VCÖ. Was noch auffällt: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neuzugelassenen Diesel-Pkw ist erneut gestiegen, und 80 Prozent der Diesel-Pkw wurden auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen. Der VCÖ fordert ein Ende der steuerlichen Begünstigung von Diesel sowie von privat genutzten Firmenwagen mit Verbrennungsmotor.

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VCÖ: Österreich hat bei Elektro-Transportern und Elektro-Lkw Rückstand auf Europas Spitze

VCÖ (Wien, 10. Juli 2025) – Der Straßengüterverkehr ist für rund 40 Prozent der CO2-Emissionen von Österreichs Verkehrssektor verantwortlich. Neben der Verlagerung auf die Schiene ist vor allem der Einsatz von Elektro-Lkw wirksam, um den Lkw-Verkehr auf Klimakurs zu bringen. Im Europa Vergleich hat Österreich großen Aufholbedarf. In den Niederlanden fahren bereits 83 Prozent der neuzugelassenen mittelschweren Lkw mit Strom, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die Erfahrungen mit Elektro-Lkw sind positiv, wie heimische Pionier-Unternehmen bei der heutigen VCÖ-Fachkonferenz schilderten.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ: Erfreulicher Anstieg des Elektroauto-Anteils im 1. Halbjahr -- aber Österreich liegt deutlich hinter der EU-Spitze

VCÖ (Wien, am 9. Juli 2025) – Die Energiewende bei Pkw geht in Österreich voran, aber das Tempo ist im internationalen Vergleich noch niedrig, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ zu den heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zulassungsdaten fest. Im 1. Halbjahr wurden fast doppelt so viele Elektroautos wie Diesel-Pkw neuzugelassen. Der Anteil der Elektroautos ist von 16 Prozent im 1. Halbjahr des Vorjahres auf 22 Prozent gestiegen. Aber Österreich liegt deutlich hinter dem EU-Spitzenreiter Dänemark, wo rund 66 Prozent der Neuwagen Elektroautos sind.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

VCÖ-Spritpreisbilanz: Benzin und Diesel waren heuer im 1. Halbjahr billiger als im Vorjahr

VCÖ (Wien, 4. Juli 2025) – Während insgesamt die Preise im 1. Halbjahr um knapp mehr als drei Prozent gestiegen sind, sind die Preise für Eurosuper und Diesel gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres gesunken, wie die aktuelle VCÖ-Spritpreisbilanz zeigt. Mit durchschnittlich 1,54 Euro war ein Liter Diesel um elf Cent billiger als im 1. Halbjahr 2024 und Eurosuper mit durchschnittlich 1,53 Euro um sieben Cent günstiger als im Halbjahr 2024. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, um den realen Spritverbrauch von Neuwagen zu verringern.

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Sehr großer Parkplatz eines Supermarktes, auf dem sich keine Fahrzeuge befinden.

VCÖ: Groß-Parkplätze verschärfen Hitze-Belastung – Entsiegelung und Baumpflanzungen vorschreiben

VCÖ (Wien, 3. Juli 2025) – Asphalt kann sich an heißen Tagen auf über 60 Grad Celsius aufheizen. Großparkplätze werden an heißen Tagen zu Hitze-Inseln. Das ist direkt am Parkplatz sehr unangenehm und verschärft die Hitzebelastung für die Bevölkerung in der Umgebung. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, dass Groß-Parkplätze entsiegelt und schattenspendende Bäume gepflanzt werden. Laut aktuellstem Mikrozensus der Statistik Austria ist für mehr als 3,5 Millionen Menschen in Österreich Hitze eine Belastung.

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Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

VCÖ zum EU-Klimaziel: EU braucht mehr Tempo beim Klimaschutz, weniger Tempo auf der Straße

VCÖ (Wien, 2. Juli 2025) - Der Vorschlag der EU-Kommission für das Klimaziel 2040 ist enttäuschend. So gut das Ziel einer 90 %-igen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2040 klingt, so schlecht sind die Ermöglichung von internationalen Klimazertifikaten, CO2-Entnahmen und sektorübergreifender Anrechnung, stellt der VCÖ fest. Damit bremst die EU-Kommission beim Klimaschutz, anstatt das Tempo zu erhöhen.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Zahl der Verkehrstoten in Österreich im 1. Halbjahr stark gestiegen – 162 Todesopfer

VCÖ (Wien, 1. Juli 2025) – Die Zahl der Verkehrstoten ist heuer im 1. Halbjahr um 17 Prozent gestiegen, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Seit Jahresbeginn kamen in Österreich bereits 162 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, um 24 mehr als im 1. Halbjahr 2024. Der VCÖ weist darauf hin, dass im Vorjahr die Zahl der Verkehrstoten im zweiten Halbjahr um 54 Prozent höher war als im 1. Halbjahr. Angesichts der hohen Opferzahl fordert der VCÖ verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen, insbesondere auf Freilandstraßen. Bei Hitze steigt das Unfallrisiko, warnt der VCÖ.

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VCÖ zum WWF-Bodenreport: Zersiedelung und Straßenbau als Treiber des Bodenverbrauchs bremsen

VCÖ (Wien, 26. Juni 2025) – In den vergangenen zehn Jahren wurden in Österreich im Schnitt elf Hektar Boden pro Tag verbraucht, und damit wurde das bereits im Jahr 2002 beschlossene Limit von 2,5 Hektar um das Vierfache überschritten. Zersiedelung und Straßenbau sind die Treiber des Bodenverbrauchs, weist der VCÖ auf ein Ergebnis des heute veröffentlichten WWF-Bodenreports hin. Der VCÖ weist darauf hin, dass durch die Stärkung der Ortskerne und die Verlagerung von Autofahrten auf Öffis, Fahrrad, Gehen oder durch Fahrgemeinschaften die Mobilität deutlich platzsparender wird. Aufgrund des Klimawandels drängt der VCÖ auf eine Entsiegelungsoffensive bei Parkplätzen sowie auf den Rückbau überdimensionierter Straßen.

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VCÖ: In etlichen Urlaubsländern ist das tödliche Unfallrisiko höher als in Österreich

VCÖ (Wien, 25. Juni 2025) – Bei der Verkehrssicherheit gibt es innerhalb Europas große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. In den beliebtesten Urlaubsländern, Italien und Kroatien, ist das tödliche Unfallrisiko höher als in Österreich, ebenso in Frankreich, Portugal und in den osteuropäischen Ländern. Die geringste Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle im Verhältnis zur Bevölkerungszahl weisen Norwegen und Schweden auf. Mit dem eigenen Fahrverhalten kann das Unfallrisiko gesenkt werden: Tempolimits einhalten, keine riskanten Überholmanöver, mit voller Aufmerksamkeit und mit 0,0 Promille fahren, ausreichend Sicherheitsabstand halten und Pausen machen, empfiehlt der VCÖ.

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VCÖ: Auch in Österreichs Kleinstädten ist Hitzebelastung großes Problem – fast die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich durch Hitze belastet

VCÖ (Wien, 24. Juni 2025) –Nicht nur in Großstädten, auch in Österreichs Kleinstädten ist der Anteil der Bevölkerung, der von der Hitze belastet wird, hoch, macht der VCÖ aufmerksam. Beim aktuellsten Mikrozensus der Statistik Austria gaben österreichweit 46 Prozent der Bevölkerung an, dass die Hitze sie belastet, in Wien sind es fast 60 Prozent, in Kleinstädten 48 Prozent. Nicht nur im Wohnbereich, auch in der Mobilität führt Hitze zu Belastungen. Gehsteige, die ohne Schatten in der prallen Sonne liegen, können von gesundheitlich beeinträchtigten Personen und vielen älteren Menschen de facto nicht benützt werden. Sowohl für die Gesundheit als auch für die Mobilität der Bevölkerung ist es wichtig, den Straßenraum in Städten und Gemeinden durch mehr Bäume und Begrünung an den Klimawandel anzupassen, betont der VCÖ.

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