Presseaussendung Archiv

Grafik: Euro-Zeichen auf einem gelben Hintergrund

VCÖ zu WIFO-Studie: Pendlerpauschale rasch ökosozial reformieren

VCÖ (Wien, 11. Juli 2022) – Laut einer aktuellen Studie des WIFO betragen die klimaschädlichen Subventionen in Österreich mehr als fünf Milliarden Euro pro Jahr. Besonders hoch sind die klimaschädlichen Förderungen im Verkehrsbereich, wie beispielsweise die Steuerbegünstigung von Diesel und das Dienstwagenprivileg. Die aktuelle Form der Pendlerpauschale weist massive ökologische und soziale Mängel auf. Der VCÖ fordert eine rasche Reform der Pendlerpauschale und der Dienstwagen-Besteuerung sowie auf EU-Ebene die Abschaffung der Mineralölsteuer-Befreiung des Flugtreibstoffs Kerosin.

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Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

VCÖ: Netto-Benzinpreis in Österreich im EU-Vergleich seit Beginn des Ukrainekrieges am stärksten gestiegen

VCÖ (Wien, 8. Juli 2022) – Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt, dass in Österreich der Netto-Benzinpreis, also ohne Steuern und Abgaben, seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im EU-Vergleich am stärksten gestiegen ist. Auch der Netto-Dieselpreis ist stärker als im EU-Schnitt gestiegen. Der VCÖ sieht den Vorschlag einer Sondersteuer auf Übergewinne nach italienischem Vorbild positiv. Autofahrerinnen und Autofahrern empfiehlt der VCÖ zu versuchen mit einer Tankfüllung länger auszukommen, durch spritsparenden Fahrstil, Fahrgemeinschaften und den verstärkten Umstieg auf Fahrrad und Öffis.

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Breiter Radweg, der von Grünflächen umgeben ist und auf welchem sich einige Radfahrer und Radfahrerinnen befinden

VCÖ: Investitionen in die Rad-Infrastruktur sind in Österreich zu verdreifachen

VCÖ (Wien, 6. Juli 2022) – Die StVO-Novelle, die heute im Nationalrat beschlossen wird, ist ein längst überfälliger Schritt, betont der VCÖ. Als nächsten Schritt braucht es eine umfassende Infrastrukturoffensive für den Radverkehr, betont der VCÖ. In Österreichs Städten und noch viel mehr in den Regionen gibt es im Radwegenetz große Lücken. Der VCÖ weist darauf hin, dass seit dem Jahr 2018 die jeweilige Bundesregierung die Verdoppelung des Radverkehr-Anteils auf 13 Prozent zum Ziel hat. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Investitionen von Bund, Bundesländern und Städten in die Rad-Infrastruktur von derzeit insgesamt rund 170 Millionen Euro pro Jahr auf zumindest 600 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen, betont der VCÖ.

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Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

VCÖ: Vorschläge des Klimarats bringen Österreich schneller ans Klimaziel und reduzieren Verkehrsprobleme

VCÖ (Wien, 4. Juli 2022) – Die Mobilitätsorganisation VCÖ – Mobilität mit Zukunft begrüßt die heute vom Klimarat der Bürgerinnen und Bürger präsentierten Ergebnisse als wichtigen Beitrag, damit Österreich das Ziel der Klimaneutralität in den kommenden 18 Jahren erreichen kann. Werden die Empfehlungen für den Mobilitätsbereich umgesetzt, werden nicht nur die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs deutlich reduziert, sondern auch bestehende Verkehrsprobleme verringert, betont der VCÖ.

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VCÖ: Massiver Anstieg an Verkehrstoten im 1. Halbjahr – heuer bereits 184 Todesopfer!

VCÖ (Wien, 1. Juli 2022) – Die Zahl der Verkehrstoten ist heuer im 1. Halbjahr massiv gestiegen, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ - Mobilität mit Zukunft aufmerksam. 184 Menschen kamen in den ersten sechs Monaten bei Verkehrsunfällen ums Leben, um 33 mehr als im 1. Halbjahr 2021. Das ist ein Anstieg um 22 Prozent. Der VCÖ fordert verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen, unter anderem Tempolimit 80 auf Freilandstraßen, mehr Öffis und Discobusse für Regionen und mehr Tempo 30 im Ortsgebiet.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Licht und Schatten bei EU-Umweltministerrat - Früherer Ausstieg aus Verbrennungsmotor bei Neuwagen notwendig

VCÖ (Wien, 29. Juni 2022) – Licht und Schatten brachte aus Sicht der Mobilitätsorganisation VCÖ – Mobilität mit Zukunft der aktuelle EU-Umweltministerrat. Die Einigung, über den Ausstieg von Benzin und Diesel bei Neuwagen ist sehr erfreulich, das Jahr 2035 ist aber aus Klimasicht zu spät. Das geplante Schlupfloch für E-Fuels wäre aus Energiesicht kontraproduktiv und ein „fauler Kompromiss“. Die Herstellung von E-Fuels verschlingt viel Energie und ist sehr teuer. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise fordert der VCÖ verstärkte Maßnahmen, um den Erdölverbrauch des Verkehrs zu reduzieren.

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VCÖ: Straßen in Städten müssen rascher an Erderhitzung angepasst werden

VCÖ (Wien, 28. Juni 2022) – Österreichs Städte müssen Straßen und den öffentlichen Raum rascher und stärker an die Erderhitzung anpassen, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Städtische Straßen ohne Bäume und Grünflächen heizen sich tagsüber massiv auf, kühlen auch in der Nacht nur gering ab. Die Hitzewelle ist für viele Menschen eine ernste Gesundheitsgefahr. Die Zahl der Hitzetoten ist in Jahren mit heißen Sommern höher als die Zahl der Verkehrstoten, verdeutlicht der VCÖ. Um sichtbar zu machen, wo es Hitze-Hotspots gibt, können jetzt Bürgerinnen und Bürger auf der VCÖ-Website in einer Online-Karte Straßen und Plätze eintragen, wo es zu einem regelrechten Hitze-Stau kommt.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

VCÖ: Spritpreise im Europa-Vergleich - Spritsparen zahlt sich heuer bei Urlaubsreise besonders aus

VCÖ (Wien, 24. Juni 2022) – In 16 EU-Staaten sowie in der Schweiz kostet eine 50 Liter-Tank-Füllung Diesel mehr als 100 Euro, bei Eurosuper sind es 15 EU-Staaten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Am höchsten sind die Spritpreise in Finnland, Dänemark, Griechenland, Schweden und der Schweiz. Günstiger als in Österreich ist das Tanken vor allem in Osteuropa und auch in Kroatien. Wer spritsparend fährt, kann mit einer Tankfüllung rund 15 bis 20 Prozent weiter kommen. Die VCÖ-Tipps: Langsamer und vorausschauend fahren, rasch in den nächsthöheren Gang schalten, Klimaanlage nicht zu kalt einstellen. Und am Urlaubsort Autofahrten möglichst vermeiden.

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Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

VCÖ: 15 Prozent weniger Spritverbrauch bringt Österreichs Autofahrern in Summe jährliche Entlastung von einer Milliarde Euro

VCÖ (Wien, 23. Juni 2022) – Pro Kopf wurden zuletzt rund 360 Liter Diesel und Benzin von Österreichs Haushalten getankt, das waren um rund 50 Liter weniger als im Jahr 2000, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Deutlich unter dem Österreich-Schnitt liegt dank des dichten Öffentlichen Verkehrsnetzes der Spritverbrauch der Wiener Haushalte. Angesichts der Teuerung und der sich verschärfenden Klimakrise, fordert die Mobilitätsorganisation VCÖ verstärkte Maßnahmen zur Reduktion des Spritverbrauchs. Sinkt der Durchschnittsverbrauch der Autos von Österreichs Haushalten um nur einen Liter pro 100 Kilometer bringt das bei aktuellen Spritpreisen in Summe eine Entlastung von einer Milliarde Euro, macht der VCÖ aufmerksam.

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Foto: Zapfsäule mit unterschiedlichen Treibstoffarten

VCÖ: Wiens Autofahrer tankten zuletzt um 180 Millionen Liter weniger Sprit als im Jahr 2000

VCÖ (Wien, 22. Juni 2022) – Wiens Autofahrerinnen und Autofahrer haben ihren Verbrauch an Diesel und Benzin in den vergangenen 20 Jahren stark reduziert, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 180 Millionen Liter Benzin und Diesel wurden in Summe weniger getankt als im Jahr 2000. Damit wurde der CO2-Ausstoß um rund 420.000 Tonnen reduziert, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Und die Wiener Autofahrerinnen und Autofahrer ersparen sich viel Geld, insbesondere bei  den aktuellen Spritpreisen. Das dichte Öffi-Netz und der steigende Radverkehr reduzieren die Mobilitätskosten und verbessern die Klimabilanz.

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