Presseaussendung Archiv

VCÖ: In etlichen Urlaubsländern ist das tödliche Unfallrisiko höher als in Österreich

VCÖ (Wien, 25. Juni 2025) – Bei der Verkehrssicherheit gibt es innerhalb Europas große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. In den beliebtesten Urlaubsländern, Italien und Kroatien, ist das tödliche Unfallrisiko höher als in Österreich, ebenso in Frankreich, Portugal und in den osteuropäischen Ländern. Die geringste Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle im Verhältnis zur Bevölkerungszahl weisen Norwegen und Schweden auf. Mit dem eigenen Fahrverhalten kann das Unfallrisiko gesenkt werden: Tempolimits einhalten, keine riskanten Überholmanöver, mit voller Aufmerksamkeit und mit 0,0 Promille fahren, ausreichend Sicherheitsabstand halten und Pausen machen, empfiehlt der VCÖ.

Weiterlesen

VCÖ: Auch in Österreichs Kleinstädten ist Hitzebelastung großes Problem – fast die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich durch Hitze belastet

VCÖ (Wien, 24. Juni 2025) –Nicht nur in Großstädten, auch in Österreichs Kleinstädten ist der Anteil der Bevölkerung, der von der Hitze belastet wird, hoch, macht der VCÖ aufmerksam. Beim aktuellsten Mikrozensus der Statistik Austria gaben österreichweit 46 Prozent der Bevölkerung an, dass die Hitze sie belastet, in Wien sind es fast 60 Prozent, in Kleinstädten 48 Prozent. Nicht nur im Wohnbereich, auch in der Mobilität führt Hitze zu Belastungen. Gehsteige, die ohne Schatten in der prallen Sonne liegen, können von gesundheitlich beeinträchtigten Personen und vielen älteren Menschen de facto nicht benützt werden. Sowohl für die Gesundheit als auch für die Mobilität der Bevölkerung ist es wichtig, den Straßenraum in Städten und Gemeinden durch mehr Bäume und Begrünung an den Klimawandel anzupassen, betont der VCÖ.

Weiterlesen

Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

VCÖ: Zwischen den Urlaubsländern große Unterschiede bei den Spritpreisen

VCÖ (Wien, 23. Juni 2025) – Bei den Spritpreisen gibt es zwischen den Urlaubsreisezielen große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Im beliebtesten Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher, in Italien, kosten Benzin und Diesel mehr als hierzulande, in Kroatien etwas weniger. Für Benzin und Diesel ist unter anderem auch in Portugal, Frankreich und Deutschland mehr zu zahlen als in Österreich. Unabhängig von den Spritpreisen zahlt sich spritsparendes Fahren auf jeden Fall aus. Der Verbrauch und damit die Kosten können um gut 20 Prozent reduziert werden, betont der VCÖ.

Weiterlesen

VCÖ: Höhere Auto-Motorhauben sind ein unterschätztes Sicherheitsproblem

VCÖ (Wien, 20. Juni 2025) – Hohe Motorhauben erhöhen das Risiko für Fußgängerinnen und Fußgänger bei einem Unfall schwer oder gar tödlich verletzt zu werden. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass auch in Österreich die durchschnittliche Höhe der Fronten von Neuwagen deutlich gestiegen ist, von rund 78 Zentimeter im Jahr 2014 auf fast 83 Zentimeter im Vorjahr. Auch EU-weit nimmt Jahr für Jahr die Höhe der Fronten von Neuwagen zu, wie eine neue Studie von Transport & Environment zeigt. Der VCÖ sieht gemeinsam mit Transport & Environment die EU-Kommission gefordert, die Höhe der Motorhauben zu begrenzen.

Weiterlesen

VCÖ: Klimaschädliche Subventionen im Verkehr steigen im nächsten Jahr um mindestens 160 Millionen Euro

VCÖ (Wien, 19. Juni 2025) – Statt zu sinken werden die klimaschädlichen Subventionen im Verkehr aufgrund der Budgetmaßnahmen der Bundesregierung steigen, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Nach rund 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr werden es im kommenden Jahr durch die Abschaffung der NoVA für Klein-Lkw und die Verdreifachung des Pendlereuros um mindestens 160 Millionen Euro sein. Angesichts des in Österreich besonders stark fortschreitenden Klimawandels fordert der VCÖ den Abbau der klimaschädlichen Förderungen und verstärkte Maßnahmen für die Verbesserung des klimafreundlichen Mobilitätsangebots.

Weiterlesen

VCÖ zu Klimabericht: Verstärkte Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr nötig!

VCÖ (Wien, 17. Juni 2025) – Der heute veröffentlichte zweite Klimaschutzbericht verdeutlicht, wie massiv Österreich vom Klimawandel betroffen ist. Die Temperatur in Österreich ist seit 1900 um 3,1 Grad Celsius gestiegen – mehr als doppelt so stark wie im globalen Durchschnitt. Schäden durch Extremwetterereignisse nehmen massiv zu und verursachen neben Zerstörung und Leid auch große finanzielle Belastungen für den Staat, die Bevölkerung und die Unternehmen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass der Verkehr der einzige Sektor in Österreich ist, der heute mehr Treibhausgase verursacht als im Jahr 1990. Die NoVA-Befreiung von Diesel-Klein-Lkw, die Verdreifachung des Pendlereuros oder weitere teure Straßenbauprojekte stehen im krassen Widerspruch zu Österreichs Klimazielen.

Weiterlesen

VCÖ: Im Vorjahr fuhren über den Brenner mehr als dreimal so viele Lkw wie über den Gotthard in der Schweiz

VCÖ (Wien, 13. Juni 2025) – 707.000 Lkw fuhren im Vorjahr über den Gotthard, den größten Alpenübergang der Schweiz. Über den Brenner waren es mit 2,37 Millionen mehr als dreimal so viele Lkw, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Auch wenn die Zahl der Lkw über den Brenner im Vorjahr um 30.000 zurückging, fuhren allein über den Brenner fast dreimal so viele Lkw wie über alle vier Schweizer Alpenübergänge zusammen. Der VCÖ fordert auf EU- und Bundesebene verstärkte Maßnahmen, um die Lärm- und Schadstoffbelastung durch den Lkw-Transit zu reduzieren.

Weiterlesen

Foto:  Petra Bork/pixelio.de

VCÖ: Von Verdreifachung des Pendlereuros profitiert oberstes Einkommensfünftel 12 Mal so stark wie unterstes Einkommensfünftel

VCÖ (Wien, 6. Juni 2025) – Die Verdreifachung des Pendlereuros wird bis zum Jahr 2029 rund 700 Millionen Euro kosten. Während die 20 Prozent mit dem niedrigsten Einkommen davon 20 Millionen Euro erhalten werden, bekommen die 20 Prozent mit dem höchsten Einkommen mit 250 Millionen Euro mehr als zwölfmal so viel, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Der VCÖ fordert eine umfassende Reform, damit die Pendelförderung sozial gerechter wird und ökologische Anreize setzt.

Weiterlesen

Foto: Reinhard Oehner

VCÖ zum Weltumwelttag: Verkehr ist in Österreich weiterhin ein großes Umweltproblem

VCÖ (Wien, 4. Juni 2025) – Die gute Nachricht zum Welt-Umwelttag: Die Emissionen des Verkehrs sind in den vergangenen 20 Jahren deutlich gesunken. Die schlechte Nachricht: Der Verkehr ist nach wie vor ein großes Umweltproblem, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. So ist der Verkehr der größte Verursacher von Stickoxid- und Blei-Emissionen sowie für 43 Prozent der versiegelten Fläche und für 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, um Mobilität und Gütertransport umweltverträglicher und damit auch gesünder zu machen.

Weiterlesen

VCÖ: Im Vorjahr passierten 18 von 32 tödlichen Radverkehrsunfällen im Ortsgebiet

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2025) – Im Vorjahr passierten in Österreich 18 der 32 tödlichen Verkehrsunfälle von Radfahrerinnen und Radfahrer im Ortsgebiet, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ am Vortag des Welt-Fahrradtags aufmerksam. Davon war jedes dritte Todesopfer älter als 65 Jahre. Der VCÖ weist darauf hin, dass Gemeinden und Städte mit mehr Tempo 30 statt 50 die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich erhöhen können. Gleichzeitig ist Tempo 30 eine sehr kostengünstige Maßnahme.

Weiterlesen