Presseaussendung Archiv

Fotocredit: Francisco Welter-Schultes (CC0 1.0)

VCÖ zu StVO-Novelle: Änderungen bei Fahrradausweis und Scootern zu begrüßen

VCÖ (Wien, 19. September 2018) – Österreichs 6- bis 14-Jährige legen 36 Prozent ihrer Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück, macht der VCÖ aufmerksam. Die geplante Novelle der StVO beseitigt einige praxisferne Regelungen, die bisher Kindern das Radfahren und das Benützen von Scootern erschwert haben. Der VCÖ spricht sich darüber hinaus für eine weitere Verbesserung aus: Kinder sollen bis zum 10. Lebensjahr in Schrittgeschwindigkeit am Gehsteig fahren dürfen. Die Möglichkeit für Pkw und Klein-Lkw bei Rot rechts abbiegen zu dürfen, lehnt der VCÖ wegen der erhöhten Unfallgefahr für Fußgänger und Radfahrer ab.

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Foto: Inge Strassl/Sonnengarten Limberg

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich für Wohnprojekt in Zell am See

VCÖ (Wien, 18. September 2018) – Die Stadtgemeinde Zell am See ist der diesjährige Gesamtsieger des VCÖ-Mobilitätspreises Österreich. Zwölf weitere Projekte werden heute Abend in Wien ausgezeichnet, unter anderem DHL Express Austria für umweltfreundliche Logistik, Infineon für das betriebliche Mobilitätsmanagement am Standort Villach, der Verkehrsverbund Vorarlberg für das neue Ticketsystem FAIRTIQ sowie die Stadtgemeinde Lienz,  das Umweltbundesamt, die TU Wien,  die Universität Salzburg und ein Student der FH Joanneum Kapfenberg.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Laut Studie bereits mehr als eine Million „Schmutz“-Diesel-Pkw in Österreich – Zahl deutlich gestiegen

VCÖ (Wien, 18. September 2018) – Über eine Million Diesel-Pkw in Österreich stoßen beim Fahren auf der Straße mehr als doppelt so viele Stickoxide aus wie beim Testzyklus ermittelt wurde. Das zeigt eine heute veröffentlichte Studie des VCÖ-Dachverbands „Transport & Environment“. Pro 100.000 Einwohner hat Österreich in der EU die vierthöchste Anzahl von Diesel-Pkw mit zu hohen Stickoxid-Emissionen, macht der VCÖ aufmerksam. Die Studie zeigt, dass auch beim neuen Testverfahren Autos vor allem auf den Prüfzyklus hin optimiert werden und nicht für das Fahren auf der Straße.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Tempo 140 im Widerspruch zu Österreichs Klimazielen

VCÖ (Wien, 17. September 2018) – Die Einführung von Tempo 140 auf zwei Drittel von Österreichs Autobahnen wäre im Widerspruch zu Österreichs Klimastrategie, stellt der VCÖ fest. Laut Klimastrategie sollen die CO2-Emissionen des Verkehrs im Jahr 2030 um rund ein Drittel niedriger sein als heute. Laut Umweltbundesamt ist bei Tempo 140 der CO2-Ausstoß aber um rund zehn Prozent höher als bei Tempo 130, es werden um rund 16 Prozent mehr gesundheitsschädliche Stickoxide ausgestoßen.

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Foto: nitinut380 Shutterstock.com

VCÖ: Bereits jeder 3. Neuwagen in Österreich ist ein SUV – Wien-Liesing mit doppelt so hohem SUV-Anteil wie Tiroler Bezirk Reutte

VCÖ (Wien, 14. September 2018) – Die Zahl der SUV hat in Österreich massiv zugenommen. Bereits jeder dritte Neuwagen ist ein SUV oder Geländewagen, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der neuzugelassenen SUV um 34 Prozent auf 86.705 gestiegen. Den niedrigsten SUV-Anteil hat der Bezirk Reutte mit 21 Prozent, so der VCÖ. Den höchsten Anteil hat der Bezirk Liezen, wo bereits 51 Prozent der Neuwagen SUV sind. Die meisten  SUV sind auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen. SUV haben einen höheren realen Spritverbrauch als vergleichbare herkömmliche Modelle. Der SUV-Boom behindert das Erreichen der Klimaziele, stellt der VCÖ fest.

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Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.

VCÖ: Anteil der Elterntaxis ist in Kärnten österreichweit am höchsten – in Vorarlberg höchster Anteil von Schulweg zu Fuß oder mit Fahrrad

VCÖ (Wien, 10. September 2018) – Bei der Schulweg-Mobilität gibt es große Bundesländer-Unterschiede, weist der VCÖ auf Daten des Verkehrsministeriums hin. In Niederösterreich ist der Anteil der Kinder, die mit Schulbus oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule kommen am höchsten. In Vorarlberg wird die Hälfte der Schulwege zu Fuß oder mit Fahrrad zurückgelegt. Kärnten weist den höchsten Anteil von Kindern auf, die mit dem Auto zur Schule chauffiert werden. Elterntaxis verursachen vor Schulen Verkehrsprobleme. Zudem wird dem Kind die Chance genommen, Kompetenz im richtigen Verhalten im Straßenverkehr zu lernen. Der VCÖ spricht sich für Verkehrsberuhigung im Schulumfeld aus. Wirksam sind auch so genannte Schulstraßen.

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Foto: Lkw auf einer Autobahn

VCÖ: Transitland Österreich braucht rasche Senkung der CO2-Emissionen der Lkw

VCÖ (Wien, 6. September 2018) – Während Österreichs EU-Vorsitz werden die künftigen CO2-Grenzwerte für Lkw und Klein-Transporter beschlossen. Für das Transitland Österreich ist die rasche Reduktion der CO2-Emissionen und damit auch des Spritverbrauchs der Lkw besonders wichtig, betont der VCÖ. Eine heute veröffentlichte internationale Studie des Forschungsinstituts Cambridge Econometrics zeigt, dass die Erdölimporte um eine Milliarde Barrel bis zum Jahr 2030 reduziert werden können, wenn die Lkw spritsparender werden und der Anteil der Elektro- und Hybrid Lkw steigt. Damit sinken auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen. Der VCÖ und sein Dachverband „Transport & Environment“ fordern niedrigere CO2-Grenzwerte für neue Lkw.

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VCÖ: 78 Verkehrstote binnen fünf Jahren wegen Übermüdung am Steuer

VCÖ (Wien, 5. September 2018) – Übermüdung ist im Straßenverkehr tödlich. In Österreich kamen in den vergangenen fünf Jahren 78 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, die durch Übermüdung ausgelöst wurden, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die Hälfte der Todesopfer war auf Autobahnen und Schnellstraßen zu beklagen. Der VCÖ fordert Fahrtenschreiber für alle gewerblich genutzten Fahrzeuge und maximale Lenkzeiten auch für selbständige Taxilenker.

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Fotocredit: Loris Knoll

VCÖ: Haushalte in Regionen haben deutlich höhere Mobilitätsausgaben

VCÖ (Wien, 30. August 2018) – Die Mobilitätsausgaben von Haushalten in kleinen Gemeinden sind um rund 1.000 Euro pro Jahr höher als im Österreich-Schnitt, macht der VCÖ aufmerksam. Der VCÖ fordert den verstärkten Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in den Regionen. Vor allem die Regionalbahnen haben großes Potenzial. Insgesamt haben die privaten Regionalbahnen seit dem Jahr 2012 um zwölf Prozent an Fahrgästen zugelegt, am stärksten die Stubaitalbahn in Tirol mit 27 Prozent.

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Foto: Transport & Environment

VCÖ: Abweichung realer Spritverbrauch von Herstellerangaben kostete Österreichs Autofahrer im Vorjahr über 600 Millionen Euro

VCÖ (Wien, 29. August 2018) – Die Abweichung des tatsächlichen Spritverbrauchs von Neuwagen hat sich in Österreich von sieben Prozent im Jahr 2000 auf zuletzt 39 Prozent mehr als verfünffacht, macht der VCÖ aufmerksam. Der Mehrverbrauch hat Österreichs Autofahrer seit dem Jahr 2000 in Summe mehr als 3,8 Milliarden Euro gekostet und die Umwelt mit mehr als sieben Millionen Tonnen CO2 belastet, wie eine heute in Brüssel veröffentlichte Studie von „Transport & Environment“ zeigt. Die Studie warnt vor neuen Schlupflöchern beim ab 1. September für alle Neuzulassungen geltenden Testzyklus WLTP. Der VCÖ fordert strengere Vorgaben der Politik, damit der reale Spritverbrauch im Schnitt rasch auf 3 Liter pro 100 Kilometer sinkt.

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