Presseaussendung Archiv

Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: Höchste Bodenversiegelung Österreichs hat pro Einwohner das Burgenland

VCÖ (Wien, 4. Juni 2018) – Bereits 2.070 Quadratkilometer werden in Österreich vom Verkehr beansprucht, davon sind 1.130 Quadratkilometer versiegelt. Bodenversiegelung ist ein zunehmendes Umweltproblem. Bei Starkregen wird weniger Wasser von den Böden aufgenommen, die Hochwassergefahr steigt. Pro Einwohner weist das Burgenland die höchste Bodenversiegelung sowohl bei Verkehrsflächen als auch Bauflächen auf, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Durch eine verkehrssparende Raumordnung kann die Zunahme der Versiegelung gestoppt werden, betont der VCÖ.

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VCÖ: Zahl der Radfahrer in Niederösterreich in den letzten zehn Jahren stark gestiegen

VCÖ (Wien, 30. Mai 2018) – Immer mehr Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher treten fleißig in die Pedale, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der häufig Radfahrenden um 110.000 auf rund 450.000 gestiegen. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Niederösterreich aber noch groß, betont der VCÖ. Vier von zehn Autofahrten sind kürzer als 5 Kilometer. Der Ausbau der Rad-Infrastruktur und eine radfahrfreundliche Verkehrsplanung im Ort ermöglichen mehr Niederösterreichern den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad.

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Foto: Stefan Raab

VCÖ: Große Unterschiede bei Bahn-Anteil im Pendlerverkehr von Umland nach Wien

VCÖ (Wien, 29. Mai 2018) – Rund 200.000 Personen fahren zwischen fünf und neun Uhr in der Früh aus dem Umland nach Wien. Der Anteil der Bahnpendler ist aus dem Raum Klosterneuburg am höchsten, weist der VCÖ auf Daten der Planungsgemeinschaft Ost hin. Eine AK-Studie zeigt, dass die Anzahl der Bahnpendler aus dem Umland nach Wien verdoppelt werden kann. Die Erfahrungen beispielsweise aus Stockholm zeigen, dass mit der City-Maut ein wirksamer Anreiz zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt wird. Die Staubelastung nimmt dadurch stark ab, der Verkehr wird flüssiger.

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Foto: Vier Pfoten

VCÖ: Leidvolle Tiertransporte durch Europa verringern

VCÖ (Wien, 28. Mai 2018) – Tiertransporte nehmen zu, auch in Österreich, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während im Jahr 2014 rund 21 Millionen Tiere als Zucht-,Mast- oder Schlachttiere importiert beziehungsweise exportiert wurden, waren es im Jahr 2016 bereits rund 25 Millionen Tiere. In der EU dürfen Tiere grenzüberschreitend bis zu 30 Stunden transportiert werden. Der VCÖ fordert bessere Transportbedingungen sowie eine Beschränkung der grenzüberschreitenden Tiertransporte auf acht Stunden.

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Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: In neun EU-Staaten gibt es bereits kilometerabhängige Pkw-Maut

VCÖ (Wien, 25. Mai 2018) – Nicht nur in den beiden beliebtesten Urlaubsländern der Österreicher, Italien und Kroatien, gibt es bereits eine kilometerabhängige Pkw-Maut, sondern auch in sieben weiteren EU-Staaten, informiert der VCÖ. Fahrleistungsabhängige Mautsysteme kommen Autofahrern zugute, die weniger fahren, schaffen einen Anreiz Fahrgemeinschaften zu bilden, auf Bahn oder Bus umzusteigen und unterstützen damit das Erreichen der Klimaziele. Der VCÖ fordert mehr Bahn- und Busverbindungen, um möglichst vielen Pendlern eine Alternative zum Auto zu bieten.

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Foto: VCÖ

VCÖ: In vielen Lebensmitteln stecken tausende Transportkilometer - regionale Produkte reduzieren Lkw-Verkehr

VCÖ (Wien, 24. Mai 2018) – Unser Lebensmittelkonsum hat wesentlichen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen in Österreich, wie ein heute veröffentlichter VCÖ-Bericht zeigt. Pflaumen aus Chile oder Birnen aus Südafrika sind mehr als 10.000 Kilometer unterwegs, bevor sie in Österreich im Regal landen. In Tomaten aus Spanien oder Butter aus Irland stecken mehr als 2.000 Kilometer. Wer saisonale Produkte aus der Region einkauft, vermeidet viel Verkehr und verbessert die Umweltbilanz des Einkaufs, betont der VCÖ.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Autofahren verursacht in Österreich 27 Mal so viel CO2 wie Bahnfahren

VCÖ (Wien, 23. Mai 2018) – Die massive Zunahme des Pkw- und Lkw-Verkehrs hat in den vergangenen Jahren die CO2-Einsparungen der anderen Sektoren wieder zunichte gemacht, stellt der VCÖ anlässlich der heutigen Parlamentarischen Klimaenquete fest. Gerade Pkw und Lkw weisen im Vergleich zu den anderen Verkehrsmitteln sehr hohe CO2-Emissionen auf. So verursacht Autofahren 27 Mal so viel CO2 wie Bahnfahren. Im Güterverkehr haben die infolge des Online-Handels boomenden Klein-Transporter eine besonders schlechte CO2-Bilanz. Der VCÖ fordert den Ausbau der Bahn nach Schweizer Vorbild sowie einen Rad-Infrastrukturtopf des Bundes im Umfang von mindestens 250 Millionen Euro pro Jahr.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Bau von Lobautunnel wäre im Widerspruch zur Klimastrategie

VCÖ (Wien, 23. Mai 2018) – Das Bundesverwaltungsgericht kommt in seinem Erkenntnis zum Ergebnis, dass unter Einhaltung verschiedener Auflagen aus rechtlicher Sicht der Bau des Lobautunnels möglich ist. Der VCÖ betont, dass aus Verkehrssicht keine Notwendigkeit für den Lobautunnel besteht. Zudem würde der Bau des Lobautunnels im Widerspruch zu Österreichs Klimazielen stehen.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: In Österreich werden heute um 75 Prozent mehr Kilometer mit Auto gefahren als im Jahr 1990

VCÖ (Wien, 22. Mai 2018) – Im Vorjahr legten Autos in Österreich rund 71 Milliarden Kilometer zurück, macht der VCÖ aufmerksam. Seit dem Jahr 1990 haben die von Autos gefahrenen Kilometer um 30 Milliarden Kilometer zugenommen. Auch der Lkw-Verkehr ist massiv gestiegen. Die starke Zunahme des Verkehrs macht die CO2-Einsparungen der anderen Sektoren wieder zunichte. Der VCÖ betont, dass Österreich seine Klimaziele nur mit umfassenden Änderungen im Verkehr erreichen kann.

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Foto: nitinut380 Shutterstock.com

VCÖ: Österreichs Autofahrer tanken im Schnitt 770 Liter Sprit pro Jahr

VCÖ (Wien, 18. Mai 2018) – Rund 770 Liter Sprit pro Jahr tankt im Schnitt ein österreichischer Autofahrer, berichtet der VCÖ. In steirische Autos fließt der meiste Sprit, nämlich 810 Liter pro Jahr, am wenigsten tanken die Autofahrer aus Wien und Oberösterreich mit 740 Liter pro Jahr. Nach der Aufkündigung des Iran-Abkommens durch US-Präsident Donald Trump sind die Spritpreise auch in Österreich deutlich gestiegen. Ein Liter Sprit kostet nun um rund 10 Cent mehr als noch vor zwei Monaten. Es rächt sich, dass der reale Spritverbrauch der einzelnen Autos seit dem Jahr 2010 kaum gesunken ist. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen zur Verringerung der Erdölabhängigkeit des Verkehrs.

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