VCÖ-Fachveranstaltung: Klimawandelanpassung in Gemeinden und Städten

Die Temperatur in Österreich ist seit 1900 um rund 3,1 °C gestiegen – mehr als doppelt so stark wie im globalen Durchschnitt. Die Zahl der Menschen, die von Hitze gesundheitlich belastet werden, steigt. In Österreichs Gemeinden und Städte ist die Anpassung der Straßen und des öffentlichen Raums an den Klimawandel zu beschleunigen, wurde am 26. November 2025 bei einer online durchgeführten VCÖ-Fachveranstaltung von den Expertinnen und Experten betont.

 

 

Die Präsentationen der Fachvorträge stehen hier als Download zur Verfügung:

Hier können Sie die Fachvorträge aller Vortragenden nachsehen und nachhören

Michael Schwendinger (VCÖ - Mobilität mit Zukunft): Klimawandelanpassung in Gemeinden und Städten

Isabel Auer (Weatherpark): Effektive Klimawandelanpassung im Straßenraum 

Michael Szeiler (con.sens): Klimagerechte Gestaltung von Bus- und Bahnhaltestellen

 

Bernhard Jeitler-Haindl (Marktgemeinde Lanzenkirchen): Schwammstadtprinzip am Beispiel des Ortszentrums Lanzenkirchen

Eric Flamée (Brussels Mobility, BE): Effective climate change adaption on the example of Brussels

 

Cornelia Hebenstreit (Stadtgemeinde Tulln): Umgestaltung des Nibelungenplatzes in Tulln

 
 

Daniel Zimmermann (3:0 Landschaftsarchitektur): Neugestaltung der Praterstraße in Wien

 

Die abschließende Diskussion mit Stefanie Peer (Forschungsinstitut für Raum- und Immobilienwirtschaft, WU Wien), Lisa Humer (Klima- und Energiefonds), Johannes Horak (Stadtklimatologe, Stadt Linz), Eva Mastny (BMIMI) und Michael Schwendinger (VCÖ - Mobilität mit Zukunft) können Sie hier als Video-Mitschnitt nachhören und nachsehen.

Hier können Sie die Diskussion nachsehen und nachhören
 

Diese VCÖ-Fachveranstaltung wurde in Kooperation mit dem Mobilitätsministerium durchgeführt.

Der VCÖ setzt sich als gemeinwohlorientierte Organisation für eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität ein. Sie können die Arbeit des VCÖ für eine Mobilität mit Zukunft hier unterstützen.

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Klimaneutrale Mobilität braucht Energie

Von Ulla Rasmussen VCÖ-Verkehrspolitik

Die Europäische Union soll im Jahr 2050 klimaneutral sein, Österreich schon im Jahr 2040. Das hat natürlich Signalwirkung für den Verkehrssektor, der weit davon entfernt ist, klimaneutral und unabhängig vom Erdöl zu sein. Einige Großstädte haben das Ziel zu ihrem gemacht. So will Kopenhagen schon im Jahr 2025 klimaneutral sein, Oslo und Zürich im Jahr 2030. Paris will bis zum Jahr 2024 die Mobilität ohne Diesel betreiben und bis 2030 auch ohne Benzin. Großstädte haben gute Voraussetzungen, um die klimaneutrale Mobilitätswende voranzutreiben. Die wachsende Anzahl an zu befördernden Menschen macht U-Bahn und Straßenbahn sowie aktive Mobilität unumgänglich. Es ist wegen des begrenzten Platzes schlicht unmöglich, auf Automobilität zu setzen, egal ob fossil angetrieben oder nicht. Was nicht vergessen werden darf: Klimaneutrale Mobilität braucht erneuerbare Energien. Auch für die städtische Mobilität ist der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen notwendig. Die Erzeugung muss nicht in der Stadt sein, die Stadt soll sich aber darum kümmern.

>> Ihre Meinung dazu an ulla.rasmussen@vcoe.at

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