VCÖ-Fachveranstaltung: Verkehrsberuhigung umsetzen - Good Practice aus dem In- und Ausland

In Wales wurde im September landesweit 20 mph – entspricht Tempo 30 – im Ortsgebiet eingeführt. Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Das berichtete Ian Bradfield von der Walisischen Bundesverwaltung bei der VCÖ-Fachveranstaltung am 11. Jänner 2024. Weiterhin wurden Tempo 30 und weitere Maßnahmen in Helsinki durch Roni Utriainen von der Stadtverwaltung Helsinki  vorgestellt und der „Ghent Circulation Plan“ durch Peter Vansevenant präsentiert. In einem anschließenden World-Café wurden 5 Themenbereiche rund um Verkehrsberuhigung in kleineren Gruppe vertiefend diskutiert und bearbeitet.

Die Präsentationen der Fachvorträge stehen hier als Download zur Verfügung:

Hier können Sie die Fachvorträge aller Vortragenden nachsehen und nachhören.

Lina Mosshammer (VCÖ - Mobilität mit Zukunft): Verkehrsberuhigung umsetzen

Ian Bradfield (Welsh Government): 20mph speed limit on restricted roads in Wales

 

Roni Utriainen (City of Helsinki): 30km/h speed limit, sustainable transport modes and vision zero

 

Peter Vansevenant (City of Ghent): Ghent circulation plan

 
 

Im Anschluss an die Vorträge wurden in einem Online-World-Café fünf Themen in kleineren Gruppen vertiefend diskutiert und bearbeitet. In jeder der fünf parallel stattfindenden Gruppen wurde zudem ein in Österreich umgesetztes Good-Practice-Beispiel vorgestellt. Die 5 Themen: Temporeduktion in Siedlungsgebieten, verkehrsberuhigtes Wohnumfeld, Ortskernbelebung durch Verkehrsberuhigung, Fahrradinfrastruktur und verkehrsberuhigtes Schulumfeld.

Die Präsentationen der Good-Practice-Beispiele des World-Cafés stehen hier als Download zur Verfügung:

Diese VCÖ-Fachveranstaltung wurde in Kooperation mit der Mobilitätsagentur Wien durchgeführt.

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VCÖ-Initiative: In Wien wurden mehr als 2.100 Problemstellen für den Radverkehr gemeldet

VCÖ (Wien, 7. Mai 2025) – 2.185 Problemstellen für den Radverkehr wurden in Wien bei der VCÖ-Initiative gemeldet. Die Bevölkerung konnte von Mitte März bis Anfang Mai Problemstellen für das Radfahren in eine Online-Karte des VCÖ eintragen. Am häufigsten wurden Gefahrenstellen eingetragen sowie mangelhafte Radwege und Straßen, wo Radwege fehlen. Nach Bezirken gab es im 1. Bezirk die meisten Einträge, vor dem 9. Bezirk und 3. Bezirk. Die Mobilitätsorganisation VCÖ hat die Problemstellen an den jeweils zuständigen Bezirk weitergeleitet. Die Bezirke können nun dank der Einträge aus der Bevölkerung prüfen, welche Verbesserungen möglich sind und die Bedingungen zum Radfahren weiter verbessern.

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VCÖ begrüßt Ermöglichung von Verkehrsberuhigung durch automatisiertes Zufahrtsmanagement

VCÖ (Wien, 7. April 2025) – Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt die von Verkehrsminister Peter Hanke geplante StVO-Novelle, die Städten Verkehrsberuhigung mit automatisiertem Zufahrtsmanagement ermöglichen soll. In Italien gibt es dieses Modell bereits seit Jahrzehnten, mittlerweile gibt es in bereits mehr als 300 Städten und Gemeinden so genannte „Zona Traffico Limitato“, informiert der VCÖ. International setzen immer mehr Städte auf Verkehrsberuhigung und setzen dabei verschiedene Modelle der Verkehrsberuhigung ein. Wichtig ist aus Sicht des VCÖ, dass die Regelung im Einklang mit dem Datenschutz steht.

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