Verkehrswende - Good Practice aus anderen Ländern

Das Ziel der Klimaneutralität ist auf nationaler wie internationaler Ebene festgeschrieben. Eine der größten Herausforderungen dabei ist, den Verkehr auf Klimakurs zu bringen. Während andere Sektoren ihre Emissionen gegenüber dem Jahr 1990 reduziert haben, ist der CO2-Ausstoß des Verkehrs stark gestiegen.

Am Ziel der Dekarbonisierung des Verkehrs wird weltweit gearbeitet. Die VCÖ-Publikation „Verkehrswende – Good Practice aus anderen Ländern“ macht einen internationalen Streifzug und stellt erfolgreiche Maßnahmen aus unterschiedlichen Staaten und Städten für eine klimaverträglichere Mobilität vor. Die CO2-Bepreisung sowie Zulassungssteuern im Kfz-Bereich werden ebenso beleuchtet wie verursachungsgerechtere Mautsysteme. Auch geht die VCÖ-Publikation der Frage nach, welche Staaten eine höhere Verkehrssicherheit haben und warum. Es werden Beispiele vorgestellt, wie der Um- und Rückbau von verkehrsberuhigten Straßen gestaltet werden kann und welche Infrastrukturen helfen, damit die Bevölkerung aus dem Umland klimaverträglich in die Städte kommen kann. Erfolgreiche Beispiele multimodaler Mobilität finden ebenso Platz wie Sharing-Angebote und Mobility as a Service Projekte. Die VCÖ-Publikation „Verkehrswende – Good Practice aus anderen Ländern“ wirft einen Blick über nationale Grenzen, der inspiriert und Mut macht.

Wien 2021, 40 Seiten, 30,-- Euro

ISBN 978-3-903265-09-7

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Ende der Freiflüge auf Klimakosten

Dass das Fliegen so billig ist und rasant zunimmt, ist unter anderem eine Folge von Steuerbegünstigungen und fehlender Kostenwahrheit. Während die Bahn für den Strom Energieabgaben zu zahlen hat und Autofahrer für Diesel und Eurosuper Mineralölsteuer zahlen, machte die Steuerbegünstigung von Kerosin im Jahr 2018 allein in Österreich rund 490 Millionen Euro aus, wenn vom Mineralölsteuersatz auf Benzin ausgegangen wird. Im Zeitraum 2010 bis 2018 förderte Österreich den Flugverkehr so indirekt in Summe mit fast 3,8 Milliarden Euro, wie eine Analyse des VCÖ zeigt.

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VCÖ-Factsheet: Klimaziele nur mit mehr aktiver Mobilität erreichbar

Im Jahr 2018 sind in Österreich die CO2-Emissionen des Verkehrs zum vierten Mal in Folge gestiegen. Die Klimaziele verlangen, dass bis zum Jahr 2030 die Treibhausgas-Emissionen um ein Drittel reduziert werden. Aktive Mobilität bietet ein großes Potenzial das zu erreichen.

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