Aktive Mobilität

Unter "Aktiver Mobilität" verstehen wir jene Fortbewegungsmethoden, bei denen körperliche Aktivität eine Rolle spielt: Gehen, Radfahren, Rollern und ähnliche.

Aktive Mobilität hat viele Vorteile: Sie fördert die körperliche Aktivität und kann somit zu einer verbesserten Gesundheit beitragen. Sie ist umweltverträglicher und nachhaltiger, da sie keinen direkten Ausstoß von Schadstoffen oder Treibhausgasen und wenig Lärm verursacht. Aktive Mobilität entlastet das Verkehrssystem und verbraucht wenig Platz. Dazu kommt, dass aktive Mobilität inklusiv ist, denn sie bietet auch Kindern, Jugendlichen, älteren Personen oder Menschen ohne Führerschein leistbare Mobilitätschancen.

VCÖ: Nach erfolgreichem Start des flächendeckenden Parkpickerls zu schmale Gehsteige rasch verbreitern

VCÖ (Wien, 2. März 2022) – Die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Wien ist erfolgreich gestartet. Wie zu erwarten war, sind nun viele Pkw-Parkplätze entlang der Straßen frei. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert daher die rasche Verbreiterung zu schmaler Gehsteige, die insbesondere für Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen eine Barriere sind. Zudem brauchen viele Straßen in Wien mehr Bäume und Grünflächen, um Hitzeinseln infolge der Erderhitzung zu vermeiden.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Ein Drittel der Gehsteige in Wien zu schmal - Flächendeckendem Parkpickerl muss Gehsteigoffensive folgen

VCÖ (Wien, 24. Februar 2022) – Mit 1. März startet in Wien die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung. Damit sinkt der Bedarf an Pkw-Abstellplätzen im Straßenraum. Der VCÖ weist daraufhin, dass viele Gehsteige in Wien schmäler sind als die offiziellen Planungsrichtlinien als Mindestbreite vorgeben. Während in der gesamten Stadt ein Drittel der Gehsteige zu schmal sind, sind es in Liesing sogar über 60 Prozent sowie in Hietzing mehr als die Hälfte. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert mehr Platz für die Fußgängerinnen und Fußgänger.

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Foto: Sarah Duit

Kürzere Alltagswege verbessern Mobilität und Lebensqualität

Kürzere Wege führen zu weniger Autos. Können viele Alltagswege zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden, erhöht das die Aufenthaltsqualität in Städten. Kurze Wege und kompakte Bauweisen reduzieren Verkehrsprobleme und erhöhen die Aufenthaltsqualität.

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Geschwindigkeitsanzeige, die anzeigt, dass zu schnell gefahren wird

Unerwünschte Nebenwirkungen einer E-Bike-Helmpflicht

Eine Helmpflicht fürs Fahren mit Elektrofahrrädern kann negative Folgen für Unfallopfer haben. Es gibt wirksamere Maßnahmen, um die Sicherheit für das Radfahren zu erhöhen.

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Superblocks machen Barcelona nachweislich gesünder

Ein Superblock ist in Barcelona größer als ein einzelner Wohnblock. Das Ziel ist, den Menschen vor Ort durch Begrünung und Reduktion des Autoverkehrs mehr Raum zu gewähren und für eine lebenswerte Umgebung zu sorgen.

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Symbolbild

Radbasisnetz mit klarer Förderung in Niederösterreich

Das Land Niederösterreich hat im Zeitraum 2020 bis 2024 eine gemeindeübergreifende, regionale Radverkehrsplanung erstellt. So wurde in 37 Potenzialregionen mit Unterstützung von externen Planungsbüros und gemeinsam mit den 190 involvierten Gemeinden ein „Radbasisnetz Niederösterreich“ erarbeitet.

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Symbolbild

Was gegen eine Helmpflicht für E-Bikes und E-Scooter spricht

Seit vielen Jahren findet sich in unterschiedlichen politischen Strategiepapieren völlig zu Recht das Ziel, den Radverkehrsanteil zu erhöhen – die aktuelle Bundesregierung will ihn verdoppeln. Elektro-Fahrräder sind dabei längst in der Alltagsmobilität angekommen und haben das Potenzial, mehr Menschen für mehr und auch weitere Wege auf das Fahrrad zu bringen. Mit Verweis auf die Verkehrssicherheit wird derzeit in Österreich über eine Helmpflicht auf Radwegen diskutiert. Das ist zwar gut gemeint, wäre aber ein verkehrspolitisches Eigentor.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Mehr Sicherheit, weniger Kosten: Wie Tempo 30 Gemeinden entlastet

Städte und Gemeinden in Österreich stehen unter erheblichem finanziellen Druck. Gleichzeitig wächst der Bedarf an sicherer Infrastruktur für aktive Mobilität, insbesondere auch fürs Radfahren. Es braucht Maßnahmen, die schnell, günstig und wirksam sind. Tempo 30 erfüllt diese Voraussetzungen: Es erhöht die Verkehrssicherheit, fördert die Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad, senkt Unfallkosten und Gesundheitsbelastungen und lässt sich rasch und günstig umsetzen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ-Fachveranstaltung: Aktive Mobilität als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr

Eine gute Erreichbarkeit der Bahnhöfe und Bushaltestellen zu Fuß und mit dem Fahrrad erhöht die Anzahl der Fahrgäste des Öffentlichen Verkehrs. Das zeigen internationale und nationale Beispiele, die am 16. Mai 2024 bei der VCÖ-Fachkonferenz präsentiert wurden. In einem verkehrsberuhigten Umfeld steigt die Bereitschaft, längere Strecken zu Fuß zu gehen, der Einzugsbereich von Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs verdreifacht sich dadurch.

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Foto: Lkw-Kolonne

VCÖ-Veranstaltung: Kindgerechtes Verkehrssystem – Mehr Platz für bewegungsaktive Mobilität

Kinder werden in ihrer Mobilität durch das Verkehrssystem stark eingeschränkt. Die Gesundheitsentwicklungen bei Kindern zeigen, dass ein großer Handlungsbedarf besteht, eigenständige, aktive und sichere Kindermobilität zu fördern, stellten Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden bei der VCÖ-Fachkonferenz fest, an der über 150 Personen teilnahmen und die in Kooperation mit woom bikes und der Mobilitätsagentur Wien durchgeführt wurde. Gefordert wurde die stärkere Einbeziehung von Kindern in die Verkehrsplanung sowie Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem.

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Foto: VCÖ-Veranstaltung