Öffentlicher Verkehr und Sharing

Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Gleichzeitig wollen oder können viele Menschen in Österreich kein eigenes Auto lenken. Der Öffentliche Verkehr ist das Rückgrat der Mobilitätsicherung für alle Bevölkerungsgruppen.

Menschen im Öffentlichen Verkehr sind energieeffizienter und klimaverträglicher unterwegs, als mit dem Pkw, meist sparen sie dabei sogar Geld. Der Öffentliche Verkehr ist Vorreiter bei der Elektromobilität und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mikro-ÖV, Sharing Angebote  und Fahrgemeinschaften ergänzen den Öffentlichen Verkehr, indem sie flexible und nachhaltige Transportmöglichkeiten bieten. Sie reduzieren die Anzahl der insgesamt benötigten Fahrzeuge und fördern die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen.

VCÖ: Wien ist Österreichs Landeshauptstadt mit dem niedrigsten Autoanteil an der Mobilität

VCÖ (Wien, 19. März 2025) – Im Landeshauptstadt-Vergleich ist in Wien der Anteil des Autos an der Mobilität mit 25 Prozent am niedrigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wien ist auch die einzige Stadt, wo die Bevölkerung mehr Wege mit dem Öffentlichen Verkehr als mit dem Auto fährt. Künftige Entwicklungen, wie die zunehmende Erderhitzung und die steigende Zahl älterer Menschen haben auch starke Auswirkungen auf die Mobilität. Projekte und Konzepte, die die Mobilität und den Gütertransport zukunftsfit machen, sind beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien gesucht. VCÖ, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und ÖBB rufen zur Teilnahme auf.

Mehr dazu
Sujet VCÖ Mobilitätspreis 2025

VCÖ: Außerhalb Wiens Ost-West-Gefälle beim Privat-Autobesitz

VCÖ (Wien, 5. März 2025) Im Landeshauptstadt-Vergleich hat Wien mit 284 die mit Abstand wenigsten Privat-Autos pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, vor Innsbruck und der Stadt Salzburg, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Eine niedrige Autobesitzrate ist ein Zeichen für ein umfassendes, vielfältiges Mobilitätsangebot. Auch bei den Bundesländern gibt es außerhalb Wiens ein Ost-West-Gefälle beim Autobesitz privater Haushalte. Die Mobilitätorganisation VCÖ empfiehlt, an der Initiative Autofasten der katholischen und evangelischen Kirche teilzunehmen.

Mehr dazu
Foto: Wolfgang Zajc

Automatisierte Mobilität gestalten: Chancen und Risiken

Selbstfahrende Busse und Pkw sind auf den Straßen Europas, Asiens und Amerikas angekommen. Der Milliardenmarkt des automatisierten Fahrens verspricht effizientere Mobilität. Diese neuen Technologien bergen Potenzial und Gefahren für den Öffentlichen Verkehr.

Mehr dazu
Geschwindigkeitsanzeige, die anzeigt, dass zu schnell gefahren wird

Renate Hammer - direkt gefragt

„Alles, was mehr Wärme in Städte bringt, muss hinterfragt werden“

Mehr dazu

Bus-Angebot gemeindeübergreifend planen

Im Vorarlberger Unterland leben rund 215.000 Menschen. Seit dem Jahr 1999 bestellt ein Gemeindeverband den regionalen Bus-Verkehr. Gestartet wurde mit 32 Bussen in 15 Gemeinden, 2023 waren es rund 100 Busse in 22 Gemeinden auf 36 Linien.a Ab 2004 wurden grenzüberschreitende Linien nach Deutschland und in die Schweiz etabliert.

Mehr dazu
Symbolbild

Mehr Radabstellanlagen an Haltestellen schaffen

In Vorarlberg spielt das Rad eine große Rolle als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr. 77 Prozent der Menschen in Vorarlberg erreichen den nächsten Knotenpunkt des Öffentlichen Verkehrs mit dem Rad in maximal zehn Minuten. Der Verkehrsverbund Vorarlberg fördert die Kombination von Rad und Öffentlichem Verkehr.

Mehr dazu
Zwei Personen laden ein Fahrrad in eine Zug ein.

Großes Potenzial für klimaverträgliche Geschäftsreisen nutzen

Geschäftsreisen sind in Österreich wieder auf dem Vormarsch: Im Jahr 2024 wurde das Vor-Pandemie-Niveau mit rund 3,8 Millionen Geschäftsreisen sogar um fünf Prozent überschritten. Die gute Nachricht: Geschäftsreisen mit der Bahn werden beliebter. Die Politik ist gefordert, das Suchen und Buchen von grenzüberschreitenden Bahntickets zu erleichtern. Gleichzeitig sind alle Organisationen mit Reisetätigkeit in der Pflicht: Es braucht Reiserichtlinien, die klimaverträgliche Entscheidungen fördern.

 

Mehr dazu
Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Wünschen Sie sich mehr Flugverkehr?

Gleichzeitig den Bahn- und Flughafenausbau zu fordern, steht in Widerspruch zueinander. Mehr Flugverkehr bedeutet mehr klimaschädliche Emissionen, mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe und mehr Lärm für die Anrainerinnen und Anrainer. Wer die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flugverkehrs betont, sollte bedenken, dass sich auch das Wirtschaftsleben an die Realität der Klimakrise anpasst. Bei den Geschäftsreisen gibt es bereits eine Trendumkehr. Anteil und Anzahl der dienstlichen Flugreisen ist gesunken, während die Geschäftsreisen mit der Bahn deutlich gestiegen sind.

Mehr dazu
Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ-Fachveranstaltung: Zukunft des Öffentlichen Verkehrs in den Regionen

Fast die Hälfte der Bevölkerung in Österreich lebt in peripheren Bezirken. In dünner besiedelten Regionen ein gutes öffentliches Verkehrsangebot für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, ist eine große Herausforderung. Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit der Öffentliche Verkehr in den Regionen erfolgreich sein kann? Welche Hürden und Hindernisse bestehen heute? Welche Formen des Öffentlichen Verkehrs sind für Regionen besonders geeignet? Welche Good-Practice-Beispiele gibt es in Österreich und international? Diese und weitere Fragen wurden in der VCÖ-Online-Fachveranstaltung "Zukunft des Öffentlichen Verkehrs in den Regionen" am 28. November 2024 diskutiert.

Mehr dazu
Screenshot Veranstaltung Mobilität in den Regionen

VCÖ-Fachveranstaltung: Bahnfahren in Österreich im Fahrgast-Check

Wie zufrieden sind die Fahrgäste mit dem Bahnfahren in Österreich? Welche Leistungen werden gut bewertet, welche werden als verbesserungswürdig gesehen? Welche Auswirkungen hatte die Einführung des KlimaTickets auf das Bahnfahr-Verhalten in Österreich? Diese und weitere Fragen wurden bei dieser VCÖ-Online-Fachveranstaltung "Bahnfahren in Österreich im Fahrgast-Check" am 15. Oktober 2024 beleuchtet.

Mehr dazu
Foto: Carsharing