Vollautomatische Zugbildung

Grafik: Darstellung des Konzepts der automatischen Zugbildung

In heutigen Zugbildungsanlagen verbleiben Waggons bis zu zehn Stunden. Diese Standzeiten sind Verlustzeiten und senken die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs. Ziel ist es einen neuen Zug innerhalb von rund 30 Minuten zu bilden. Die Waggons sollen mit Hilfe von Schiebebühnen aus dem Zug oder in den Zug ein- und aussteigen können. Mit dieser Technik können Güter schneller mit dem Zug befördert werden als mit dem Lkw. Dadurch erhält der Schienengüterverkehr, abseits von der höheren Klimaverträglichkeit, weitere Vorteile. So kann die Verlagerung von Transporten auf die Schiene erleichtert werden.

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VCÖ-Fachveranstaltung: Transitverkehr - fair und klimagerecht

Der Transportaufwand des Lkw-Transits ist in Österreich seit dem Jahr 2015 um ein Drittel gestiegen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Um den Lkw-Transit zu reduzieren, braucht es in Europa einen höheren Anteil des Schienengüterverkehrs, mehr Kostenwahrheit und mehr Lkw-Kontrollen. Das zeigt eine VCÖ-Fachveranstaltung am 19. Oktober 2023

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Foto: Lkw-Kolonne

VCÖ: Ein 40-Tonnen Lkw belastet Straße so stark wie 60.000 Pkw

VCÖ (Wien, 15. Juni 2023) – Ein dreiachsiger Lkw mit 26 Tonnen belastet die Straße so stark wie rund 25.000 Pkw, ein vierachsiger Lkw mit 40 Tonnen sogar so stark wie 60.000 Pkw, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Die Folge sind teure Straßenschäden, auch auf Gemeinde- und Landesstraßen. Nun droht durch die Zulassung so genannter Gigaliner auf EU-Ebene eine noch stärkere Belastung von Österreichs Straßen. Gerade für das Gebirgsland Österreich mit seinen vielen Brücken und Tunneln würde das massive zusätzliche Kosten mit sich bringen. Der VCÖ fordert ein Nein Österreichs zur Zulassung überdimensionierter Lkw. Zudem braucht es mehr betriebliche Gleisanschlüsse in Österreich, um die Landes- und Gemeindestraßen zu entlasten.

 

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