Presseaussendung Archiv

VCÖ: 40 Prozent der Fußgängerunfälle in der Dunkelheit passieren auf einem Schutzweg, im Dezember sogar mehr als die Hälfte

VCÖ (Wien, 9. Dezember 2024) – Im Vorjahr wurden in Österreich 972 Fußgängerinnen und Fußgänger bei Dämmerung oder Dunkelheit Opfer eines Verkehrsunfalls, die meisten davon mit 198 im Dezember, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Ausria zeigt. Im gesamten Jahr passierten 40 Prozent dieser Verkehrsunfälle auf einem Schutzweg, im Dezember waren es sogar mehr als die Hälfte. Jedes neunte Opfer aller Fußgängerunfälle bei Dunkelheit oder Dämmerung war im Jahr 2023 ein Kind. Die Mobilitätsorganisation VCÖ erinnert daran, dass auf Sicht zu fahren ist, was bei schlechten Sichtverhältnissen bedeutet, langsamer zu fahren. Zudem fordert der VCÖ, dass Schutzwege besser beleuchtet werden.

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VCÖ: Wien hat im Bundesländer-Vergleich den niedrigsten Anteil an Alko-Unfällen – erhöhte Vorsicht in der Punschzeit!

VCÖ (Wien, 6. Dezember 2024) – Im Bundesländer-Vergleich hat Wien den niedrigsten Anteil an Alko-Unfällen, berichtet die Mobilitätsorganisation VCÖ. Die Zahl der Alko-Unfälle ist im 1. Halbjahr zwar um 24 auf 83 zurückgegangen, aber es kamen drei Menschen bei Alko-Unfällen ums Leben. In der Punschzeit ist es umso wichtiger in Erinnerung zu rufen, dass das Motto „Don’t drink & drive“ zu beherzigen ist. Aufgrund der Süße wird der Alkoholgehalt von Glühwein und Punsch oft unterschätzt. Weihnachtsmärkte am besten mit den Öffis zu besuchen oder bei kurzen Distanzen zu Fuß, betont der VCÖ.

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VCÖ: Nachhaltige Mobilität schafft in Österreich bereits mehr als 200.000 Arbeitsplätze

VCÖ (Wien, 4. Dezember 2024) – Die nachhaltige Mobilität ist in Österreich ein starker, aber sehr unterschätzter Wirtschaftsfaktor, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. Dass Österreichs Bahnindustrie am Weltmarkt im Spitzenfeld liegt oder allein Gehen, Radverkehr und Radtourismus mehr als 52.000 Arbeitsplätze sichern, ist hierzulande wenig bekannt. Österreich hat innovative Unternehmen in allen Bereichen der nachhaltigen Mobilität, vom Öffentlichen Verkehr, über Fahrradproduktion über Elektro-Mobilität bis hin zu digitalen Mobilitätsservices. Der VCÖ fordert verstärkte wirtschaftspolitische Maßnahmen, damit das Exportland Österreich die weltweit steigende Nachfrage nach klimaverträglicher Mobilität als Konjunktur-Lokomotive nutzt.

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Foto: Wohnhäuser, bei welchen zahlreiche Autos parken

VCÖ: Schere zwischen Stadt und Land geht bei Autobesitz weiter auseinander

VCÖ (Wien, 29. November 2024) – Beim Pkw-Besitz ist die Schere zwischen Stadt und Land im Vorjahr weiter auseinandergegangen. Während mit Ausnahme von Eisenstadt in allen Landeshauptstädten die Anzahl der Pkw im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zurückgegangen ist, hat sie in fast allen Bezirken zugenommen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner ist Wien-Margareten Österreichs Bezirk mit der niedrigsten Anzahl an Pkw, der Bezirk Waidhofen an der Thaya jener mit der höchsten Anzahl. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht die Bundesregierung und Bundesländer gefordert, das öffentliche Mobilitätsangebot zu verbessern.

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VCÖ-Fachpersonenbefragung: Fast die Hälfte bewertet das regionale und lokale Busangebot in Österreich Regionen als schlecht

VCÖ (Wien, 27. November 2024) – Wie kann die Qualität des Öffentlichen Verkehrs in den Regionen verbessert werden? Dazu hat die Mobilitätsorganisation VCÖ 245 Expertinnen und Experten aus 195 Organisationen befragt. Den größten Verbesserungsbedarf sehen die Fachleute im lokalen und regionalen Busangebot. Wichtig sind aus Sicht der Fachleute auch verstärkte Investitionen in Regionalbahnen. Damit der Öffentliche Verkehr auch in den Regionen von der Bevölkerung verstärkt genutzt wird, braucht es zur Hauptverkehrszeit einen dichteren Taktverkehr und insgesamt eine optimale Abstimmung zwischen Bus und Bahn. Als größtes Hindernis für den zukünftigen Öffentlichen Verkehr sehen die Fachleute die Zersiedelung und eine ungenügende Finanzierung. Die wichtigsten politischen Maßnahmen sind eine kluge Raumordnung und eine Reform der Pendelpauschale.

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Foto: Reinhard Oehner

VCÖ: Wien hat bei Mobilität niedrigsten Pro-Kopf CO2-Ausstoß in Österreich

VCÖ (Wien, 21. November 2024) – Wien hat im Bundesländer-Vergleich bei der Mobilität die beste Klimabilanz. Der Pro-Kopf-CO2-Ausstoß des Verkehrs ist in Wien am niedrigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. Aber auch in Wien verursacht der Verkehr mehr klimaschädliche Emissionen als im Jahr 1990. Auch in der Bundeshauptstadt braucht es verstärkte Maßnahmen, um die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs zu reduzieren, betont der VCÖ.

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Foto: Bernhard Mittelbach

VCÖ: Österreich hat beim Straßenverkehr dritthöchsten Pro-Kopf CO2-Ausstoß der EU

VCÖ (Wien, 21. November 2024) – Im EU-Vergleich verursacht der Kfz-Verkehr in Österreich im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den dritthöchsten Treibhausgas-Ausstoß, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Europäischen Umweltagentur zeigt. Österreich zählt aber zu den elf EU-Staaten die den Pro-Kopf-Treibhausgas-Ausstoß des Straßenverkehrs seit dem Jahr 2015 reduziert haben. Innerhalb Österreichs hat Wien im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den niedrigsten Treibhausgas-Ausstoß des Verkehrs. In allen Bundesländern sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs höher als im Jahr 1990. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen den Lkw-Transit sowie verstärktes Mobilitätsmanagement bei Unternehmen, Freizeiteinrichtungen und Tourismusregionen.

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VCÖ: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei Pkw-Stellplatzvorgaben

VCÖ (Wien, 15. November 2024) – Bei den Stellplatzverordnungen für Pkw gibt es zwischen den Bundesländern große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Acht Bundesländer schreiben eine Mindestanzahl von Pkw-Stellplätzen vor, nur drei Bundesländer haben Höchstgrenzen. Einzelne Städte und Gemeinden haben bereits zeitgemäße Anpassungen gemacht und berücksichtigen beispielsweise die Nähe zum Öffentlichen Verkehr. Damit können auch die Kosten für Wohnbau und Wohnen reduziert werden, betont der VCÖ und fordert eine Reform der Stellplatzvorgaben.  

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VCÖ: Stellplatzvorgaben im Wohnbau umfassend reformieren!

VCÖ (Wien, 13. November 2024) – Verpflichtende Stellplätze machen 10 bis 15 Prozent der gesamten Baukosten im Wohnbau aus, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Die bestehenden Pkw-Stellplatzverpflichtungen verteuern den Wohnbau und damit das Wohnen und führen zudem zu mehr Autoverkehr. Während Bauträger zwar in ganz Österreich gesetzlich gezwungen sind, Pkw-Stellplätze zu bauen, gibt es keine verpflichtenden Vorgaben für die Anbindung an den Öffentlichen Verkehr oder die Bereitstellung von Sharing-Angeboten. Der VCÖ fordert eine umfassende Reform der Stellplatzvorgaben im Wohnbau. Für große Wohnbauprojekte und große Bürogebäude sollen Mobilitätskonzepte verpflichtend vorgeschrieben werden.

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VCÖ: In Wien alle tödlichen Pkw-Unfälle im Vorjahr wegen nicht angepasster Geschwindigkeit

VCÖ (Wien, 11. November 2024) – Fünf Todesopfer, 52 schwer Verletzte und 522 leicht Verletzte – das ist die Opferbilanz von Verkehrsunfällen in Wien, die im Vorjahr wegen nicht angepasster Geschwindigkeit verursacht wurden, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die größte Opfergruppe bei Verkehrsunfällen in Folge von zu hohem Tempo waren Pkw-Insassen. Die Exekutive hat in Wien mehr als 630.000 Übertretungen von Tempolimits geahndet. Die Einhaltung von Tempolimits hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Anzahl der Kontrollen, den Toleranzgrenzen und auch von der Straßengestaltung, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.  

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