Presseaussendung Archiv

Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Dieseltreibstoff wurde im 1. Halbjahr mit rund 340 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 24. September 2019) – Im ersten Halbjahr wurden in Österreich rund vier Milliarden Liter Diesel getankt. Die Mineralölsteuer für Diesel ist um 8,5 Cent pro Liter niedriger als auf Benzin. Der VCÖ macht darauf aufmerksam, dass die Steuerbegünstigung für Diesel allein im 1. Halbjahr rund 340 Millionen Euro betrug. Erhebungen des Landes Tirol zeigen, dass bereits 30 Prozent der Lkw über den Brenner Umwegtransit sind. Der VCÖ spricht sich für ein Ende der Steuerbegünstigung von Diesel aus.

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Foto: Styria-Mobile

Mit CO2-Budget von 1 Tonne kommt man mit Bahn 15 Mal so weit wie mit Auto

VCÖ (Wien, 20. September 2019) – Mit einem CO2-Budget von 1.000 Kilogramm können mit der Bahn in Österreich 69.444 Kilometer gefahren werden, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. Das ist 15 Mal so weit, wie mit einem durchschnittlichen Pkw mit Verbrennungsmotor. Mit E-Pkw ist die Reichweite von 1 Tonne CO2 etwa zweieinhalb Mal so groß wie mit einem Diesel- oder Benzin-Pkw, mit einem Linienbus etwa viermal so groß.  Der VCÖ fordert häufigere Bahn- und Busverbindungen sowie ein dichteres Bahnnetz. Jede 5. der 201 Städte in Österreich ist nicht mit der Bahn erreichbar, macht der VCÖ aufmerksam.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Realer Spritverbrauch von Österreichs Diesel-Pkw-Flotte stagniert seit zehn Jahren

VCÖ (Wien, 19. September 2019) – Der Spritverbrauch sinkt nur am Papier.  Laut Statistik Austria hatte Österreichs Diesel-Pkw-Flotte im Jahr 2018 einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,6 Liter pro 100 km. Damit ist der Verbrauch seit dem Jahr 2014 gar nicht gesunken und lediglich 0,2 Liter pro 100 Kilometer niedriger als vor zehn Jahren, macht der VCÖ aufmerksam. Gestiegen sind in den vergangenen fünf Jahren die mit Dieselautos gefahrenen Kilometer, was sowohl für Klima, als auch Luftqualität negativ ist. Der VCÖ fordert die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel und eine stärkere Ökologisierung der NoVA. 

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Foto: ÖBB

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich für Mobilitätsmanagement von Mahle

VCÖ (Wien, 17. September 2019) – Das betriebliche Mobilitätsmanagement von Mahle Filtersysteme ist der diesjährige Gesamtgewinner beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich. Zehn weitere Projekte werden heute Abend in Wien bei Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität ausgezeichnet, unter anderem das Radhauptnetz der Stadt Salzburg, die Tram/Regionalbahn der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Österreichs erstes vollelektrisches Müllfahrzeug der MA48 sowie das „Mobility as a Service“-Angebot von Whim in Helsinki.

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Foto: Zebrastreifen, welcher von mehreren Fußgängerinnen und Fußgängern überquert wird

Anteil des Gehens ist beim Einkaufen und am Weg zu Freizeitaktivitäten am höchsten

VCÖ (Wien, 16. September 2019) – Heute startet die europäische Mobilitätswoche, die unter dem Motto „Geh mit!“ steht. Die Österreicherinnen und Österreicher gehen jeden Werktag mehr als 5,5 Millionen Kilometer zu Fuß, um Alltagswege zu erreichen, informiert der VCÖ. Am höchsten ist der Anteil des Gehens auf den Wegen zu Freizeitaktivitäten, gefolgt von Einkaufs- und Schulweg. Am häufigsten sind übrigens Kinder sowie die Seniorinnen und Seniorinnen zu Fuß unterwegs. Der VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in den Gemeinden und Städten mit mehr Begegnungszonen und Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie den Ausbau der Gehwege in den Regionen. 

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

Österreich verliert bei E-Autos Anschluss zur EU-Spitze

VCÖ (Wien, 9. September 2019) – Der Anteil der E-Pkw ist in der EU nach wie vor niedrig, wie eine heute veröffentlichte Studie des VCÖ-Dachverbands „Transport & Environment“ zeigt. Österreich liegt bei den E-Autos zwar besser als der EU-Schnitt, aber der Abstand zur EU-Spitze ist in den vergangenen eineinhalb Jahren deutlich größer geworden. Aus Klimaschutzsicht ist auch der SUV-Boom besorgniserregend: Der SUV-Anteil hat sich in der EU in den vergangenen zehn Jahren verfünffacht. Der VCÖ drängt auf eine rasche Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel und auf eine stärkere CO2-Komponente bei der NoVA. 

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Foto: LUIS Technology GmbH

Wiener Regelung für Lkw-Abbiegeassistenten auf ganz Österreich ausweiten

VCÖ (Wien, 5. September 2019) – Der VCÖ begrüßt den Vorstoß der Stadt Wien, ein Rechtsabbiegeverbot für alle Lkw über 7,5 Tonnen einzuführen, die keinen Abbiegeassistenten haben. Der tote Winkel bei Lkw ist lebensgefährlich. Lkw-Abbiegeassistenten erhöhen die Verkehrssicherheit für alle, die zu Fuß, mit Fahrrad oder Moped und Motorrad unterwegs sind. Der VCÖ fordert, dass diese Regelung österreichweit in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden wird. Darüber hinaus sind verstärkte Logistik-Maßnahmen in den Städten nötig, um den aufgrund des Online-Handels zunehmenden Lieferverkehr zu reduzieren.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Im heurigen Sommer deutlich mehr tödliche Verkehrsunfälle

VCÖ (Wien, 3. September 2019) – Die Zahl der Verkehrstoten war heuer im Juli und August deutlich höher als im Sommer des Vorjahres, macht der VCÖ aufmerksam. Nach vorläufigen Daten kamen heuer 90 Menschen in den beiden Sommermonaten im Straßenverkehr ums Leben, um zwölf mehr als nach endgültigen Zahlen im Juli und August des Vorjahres. Seit Jahresanfang starben auf Österreichs Straßen bereits 288 Menschen, deutlich mehr als in der Schweiz im gesamten Vorjahr. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo und Ablenkung.

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Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.

Mit Tempo 30 statt 50 Verkehrssicherheit der Kinder erhöhen

VCÖ (Wien, 2. September 2019) – In Ostösterreich hat heute die Schule begonnen. Im Vorjahr wurden in Österreich bei 570 Schulwegunfällen 610 Kinder verletzt, es gab keinen tödlichen Schulwegunfall. Heuer gab es im 1. Halbjahr aber bereits drei tödliche Schulwegunfälle. Um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen, fordert der VCÖ für das Ortsgebiet Tempo 30 statt 50 als Regelgeschwindigkeit. Tempo 50 soll im Ortsgebiet nur dort erlaubt sein, wo es aus Sicht der Verkehrssicherheit zulässig ist.

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Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.

In der Freizeit dreimal so viele Schulkinder im Straßenverkehr verletzt wie am Schulweg

VCÖ (Wien, 30. August 2019) – Am Montag beginnt in Ostösterreich wieder die Schule. Die Verkehrssicherheit am Schulweg ist höher als auf Freizeitwegen. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass in den vergangenen fünf Jahren dreimal so viele Schulkinder in der Freizeit im Straßenverkehr verletzt wurden wie am Schulweg. Der Schulweg ist für Kinder eine Chance, Kompetenz im Verhalten im Straßenverkehr zu lernen. Elterntaxis nehmen dem Kind diese Chance und verursachen zudem im Schulumfeld ein Verkehrschaos. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem.

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