Presseaussendung Archiv

Foto: Zebrastreifen, welcher von mehreren Fußgängerinnen und Fußgängern überquert wird

Anteil des Gehens ist beim Einkaufen und am Weg zu Freizeitaktivitäten am höchsten

VCÖ (Wien, 16. September 2019) – Heute startet die europäische Mobilitätswoche, die unter dem Motto „Geh mit!“ steht. Die Österreicherinnen und Österreicher gehen jeden Werktag mehr als 5,5 Millionen Kilometer zu Fuß, um Alltagswege zu erreichen, informiert der VCÖ. Am höchsten ist der Anteil des Gehens auf den Wegen zu Freizeitaktivitäten, gefolgt von Einkaufs- und Schulweg. Am häufigsten sind übrigens Kinder sowie die Seniorinnen und Seniorinnen zu Fuß unterwegs. Der VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in den Gemeinden und Städten mit mehr Begegnungszonen und Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie den Ausbau der Gehwege in den Regionen. 

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

Österreich verliert bei E-Autos Anschluss zur EU-Spitze

VCÖ (Wien, 9. September 2019) – Der Anteil der E-Pkw ist in der EU nach wie vor niedrig, wie eine heute veröffentlichte Studie des VCÖ-Dachverbands „Transport & Environment“ zeigt. Österreich liegt bei den E-Autos zwar besser als der EU-Schnitt, aber der Abstand zur EU-Spitze ist in den vergangenen eineinhalb Jahren deutlich größer geworden. Aus Klimaschutzsicht ist auch der SUV-Boom besorgniserregend: Der SUV-Anteil hat sich in der EU in den vergangenen zehn Jahren verfünffacht. Der VCÖ drängt auf eine rasche Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel und auf eine stärkere CO2-Komponente bei der NoVA. 

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Foto: LUIS Technology GmbH

Wiener Regelung für Lkw-Abbiegeassistenten auf ganz Österreich ausweiten

VCÖ (Wien, 5. September 2019) – Der VCÖ begrüßt den Vorstoß der Stadt Wien, ein Rechtsabbiegeverbot für alle Lkw über 7,5 Tonnen einzuführen, die keinen Abbiegeassistenten haben. Der tote Winkel bei Lkw ist lebensgefährlich. Lkw-Abbiegeassistenten erhöhen die Verkehrssicherheit für alle, die zu Fuß, mit Fahrrad oder Moped und Motorrad unterwegs sind. Der VCÖ fordert, dass diese Regelung österreichweit in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden wird. Darüber hinaus sind verstärkte Logistik-Maßnahmen in den Städten nötig, um den aufgrund des Online-Handels zunehmenden Lieferverkehr zu reduzieren.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Im heurigen Sommer deutlich mehr tödliche Verkehrsunfälle

VCÖ (Wien, 3. September 2019) – Die Zahl der Verkehrstoten war heuer im Juli und August deutlich höher als im Sommer des Vorjahres, macht der VCÖ aufmerksam. Nach vorläufigen Daten kamen heuer 90 Menschen in den beiden Sommermonaten im Straßenverkehr ums Leben, um zwölf mehr als nach endgültigen Zahlen im Juli und August des Vorjahres. Seit Jahresanfang starben auf Österreichs Straßen bereits 288 Menschen, deutlich mehr als in der Schweiz im gesamten Vorjahr. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo und Ablenkung.

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Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.

Mit Tempo 30 statt 50 Verkehrssicherheit der Kinder erhöhen

VCÖ (Wien, 2. September 2019) – In Ostösterreich hat heute die Schule begonnen. Im Vorjahr wurden in Österreich bei 570 Schulwegunfällen 610 Kinder verletzt, es gab keinen tödlichen Schulwegunfall. Heuer gab es im 1. Halbjahr aber bereits drei tödliche Schulwegunfälle. Um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen, fordert der VCÖ für das Ortsgebiet Tempo 30 statt 50 als Regelgeschwindigkeit. Tempo 50 soll im Ortsgebiet nur dort erlaubt sein, wo es aus Sicht der Verkehrssicherheit zulässig ist.

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Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.

In der Freizeit dreimal so viele Schulkinder im Straßenverkehr verletzt wie am Schulweg

VCÖ (Wien, 30. August 2019) – Am Montag beginnt in Ostösterreich wieder die Schule. Die Verkehrssicherheit am Schulweg ist höher als auf Freizeitwegen. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass in den vergangenen fünf Jahren dreimal so viele Schulkinder in der Freizeit im Straßenverkehr verletzt wurden wie am Schulweg. Der Schulweg ist für Kinder eine Chance, Kompetenz im Verhalten im Straßenverkehr zu lernen. Elterntaxis nehmen dem Kind diese Chance und verursachen zudem im Schulumfeld ein Verkehrschaos. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

Flugtreibstoff Kerosin wurde im 1. Halbjahr mit rund 270 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 29. August 2019) – Der Klimasünder Flugverkehr wurde im 1. Halbjahr durch die Steuerbefreiung von Kerosin allein in Österreich mit rund 270 Millionen Euro begünstigt, macht der VCÖ aufmerksam. Die in Österreich getankte Menge an Flugtreibstoff ist im 1. Halbjahr massiv um 21 Prozent auf 455.000 Tonnen gestiegen. Damit haben auch die vom Flugverkehr verursachten CO2-Emissionen stark zugenommen. Der VCÖ fordert die rasche Einführung einer Kerosinsteuer auf EU-Ebene. Zudem soll die Mehrwertsteuerbefreiung von Flugtickets abgeschafft werden.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Heuer bereits 13 Kinder bei Verkehrsunfällen getötet – mehr Todesopfer als in den vergangenen zwei Jahren!

VCÖ (Wien, 26. August 2019) – Gestern wurde in Salzburg ein vierjähriges Mädchen von einem Pkw niedergefahren und tödlich verletzt. Es war nach vorläufigen Daten heuer bereits das 13. Kind, das im Straßenverkehr ums Leben kam, macht der VCÖ aufmerksam. Damit wurden heuer in den ersten acht Monaten mehr Kinder getötet als den vergangenen zwei Jahren zusammen. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem. 

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

In Österreich mehr als 150.000 Elterntaxis pro Schultag

VCÖ (Wien, 23. August 2019) – Rund 80 Prozent der Kinder kommen in Österreich zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zur Schule. Jedes 5. Kind wurde zuletzt aber mit dem Auto zur Schule chauffiert. Pro Schultag waren das mehr als 150.000 Elterntaxis, macht der VCÖ aufmerksam. Elterntaxis verursachen im Umfeld der Schulen oft ein Verkehrschaos und schaden auch dem eigenen Kind. Denn auf Schulwegen ist die Verkehrssicherheit höher und Kinder können am Schulweg Kompetenz für das richtige Verhalten im Straßenverkehr erlangen, betont der VCÖ. Werden Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht, wird ihnen diese Chance genommen.

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fotocredit: ÖBB Florian Albert

VCÖ-Bahntest: Wien Hauptbahnhof von Fahrgästen am besten bewertet - bei kleineren Bahnhöfen gewinnen Spittal / Drau und Gmunden

Wien (VCÖ, 22. August 2019) – Dem Wiener Hauptbahnhof gelingt der Hattrick: Zum dritten Mal in Folge wurde er beim VCÖ-Bahntest in der Kategorie der großen Bahnhöfe von den Fahrgästen am besten bewertet. Silber geht an den Salzburger Hauptbahnhof, Bronze an den Klagenfurter Hauptbahnhof. Außerhalb der Landeshauptstädte gewinnt der Bahnhof von Spittal an der Drau und bei den kleinen Bahnhöfen jener von Gmunden. Der größte Verbesserungsbedarf wird beim Bahnhof Kapfenberg sowie bei den Bahnhöfen Retz und Stams gesehen.

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