Presseaussendung Archiv

Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Bereits mehr als 100 Verkehrstote im heurigen Jahr auf Österreichs Straßen

VCÖ (Wien, 28. Mai 2021) – Seit Jahresbeginn kamen auf Österreichs Straßen bereits 103 Menschen ums Leben, informiert der VCÖ. Allein in den beiden Bundesländern Niederösterreich und Oberösterreich waren mehr als die Hälfte der Todesopfer zu beklagen. Auch wenn die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr gesunken ist, die Zahl der Todesopfer ist hoch. Damit bei der in den kommenden Wochen zunehmenden Mobilität, die Zahl der Unfallopfer nicht steigt, sind zusätzliche Maßnahmen insbesondere gegen die Hauptunfallursachen hohes Tempo sowie Ablenkung am Steuer nötig, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Österreich hat in der Mobilität gegenüber anderen Staaten noch viel aufzuholen

VCÖ (Wien, 27. Mai 2021) – Ob bei Carsharing, E-Mobilität, Rad-Infrastruktur, Mobility as Service oder Verkehrsberuhigung – Österreich hat im Vergleich zu den Vorreitern in Europa noch einiges aufzuholen, wie eine heute veröffentlichte VCÖ-Publikation zeigt. Auch bei der Ökologisierung von Verkehrssteuern hinkt Österreich hinterher. Österreich bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Klimabilanz des Verkehrs im nötigen Ausmaß zu verbessern, drängt der VCÖ auf die rasche Umsetzung wirksamer Maßnahmen.

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Foto: Petair Adobe stock 54944874 XL

VCÖ: Erstmals mehr als eine Million Elektro-Fahrräder in Österreich

VCÖ (Wien, 21. Mai 2021) – Im Vorjahr wurden in Österreich 203.515 neue Elektro-Fahrräder gekauft und damit fast 13 Mal so viele wie E-Autos und 77 Mal so viele wie E-Mopeds und E-Motorräder, macht der VCÖ aufmerksam. Insgesamt gibt es in Österreich erstmals mehr als eine Million E-Fahrräder. Elektro-Fahrräder haben ein sehr großes Potenzial Autofahrten zu ersetzen. Nötig dafür ist eine stark verbesserte Infrastruktur für den Radverkehr. Der VCÖ fordert den starken Ausbau der Rad-Infrastruktur in den Regionen und Städten sowie Radschnellwege in den Ballungsräumen.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Im Vorjahr erreichte in Österreich jeder 4. Bezirk das Ziel „Null Verkehrstote“ – im Zeitraum der letzten 5 Jahre aber nur zwei Wiener Bezirke

VCÖ (Wien, 20. Mai 2021) – Die Zahl der Bezirke ohne tödliche Verkehrsunfälle ist im Coronajahr 2020 von 19 auf 28 gestiegen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Für die vergangenen fünf Jahre haben das Ziel „null Verkehrstote“ nur die beiden Wiener Bezirke Mariahilf und Hietzing erreicht. Die meisten Verkehrstoten waren in den vergangenen fünf Jahren im Bezirk Baden zu beklagen. Mit Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet und Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen kann die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden, betont der VCÖ. Darüber hinaus sind verstärkte Maßnahmen gegen Schnellfahren sowie Handy am Steuer nötig.

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Foto: istock/MarioGuti

VCÖ-Fachkonferenz: Mehr Tempo bei Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs nötig

Wien (11. Mai 2021) – Bei der Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs braucht es in Österreich und in der EU deutlich mehr Tempo. Das war eine zentrale Aussage bei der heutigen online VCÖ-Fachkonferenz, an der zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland teilnahmen. Batterie-elektrische E-Lkw sind um den Faktor drei energieeffizienter als Lkw mit E-Fuels, weisen auch im Vergleich mit Diesel-Lkw eine deutlich bessere Gesamt-CO2-Bilanz auf und auch die Betriebskosten für die Transportunternehmen sind deutlich niedriger. Wie rasch sich emissionsfreie Lkw durchsetzen können, hängt vor allem von den politischen Maßnahmen ab.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

VCÖ: In Spanien gilt ab morgen landesweit im Ortsgebiet fast flächendeckend Tempo 30

VCÖ (Wien, 10. Mai 2021) – Tempo 30 wird ab morgen in Spaniens Städten und Gemeinden die Regel sein, Tempo 50 die seltene Ausnahme, informiert der VCÖ. Spanien ist damit das erste Land in der EU, wo landesweit die Regelgeschwindigkeit im Ortsgebiet von 50 auf 30 km/h reduziert wird. In Österreich passierte im Vorjahr jeder vierte tödliche Verkehrsunfall im Ortsgebiet. 81 Menschen kamen ums Leben, fast die Hälfte war älter als 70 Jahre, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Tempo 30 statt 50 reduziert die Zahl der schweren Unfälle und erhöht die Sicherheit vor allem von älteren Menschen und Kindern.

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VCÖ: Jeder 4. in Österreich lenkt nie oder nur selten ein Auto – in Wien sogar jeder zweite

VCÖ (Wien, 7. Mai 2021) – Die Wienerinnen und Wiener sind Österreichs Spitzenreiter bei der autofreien Mobilität, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 41 Prozent lenken nie ein Auto, österreichweit sind es 21 Prozent. Der Anteil autofreier Mobilität ist bei Frauen deutlich höher als bei Männern. In den Regionen und im Stadt-Umland ist das Öffentliche Verkehrsangebot und die Rad-Infrastruktur verstärkt auszubauen, in den Städten ist dem Gehen und Radfahren deutlich mehr Platz zu geben, betont der VCÖ. Deutlich auszuweiten sind in Stadt und Land die Sharing-Angebote.

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Autobahn, auf welcher sehr viele Autos und Lkws zu sehen sind

VCÖ: 90 Prozent der inländischen Transporte von Österreichs Lkw sind kürzer als 150 Kilometer

VCÖ (Wien, 6. Mai 2021) – Zwei Drittel der Transportmenge auf den heimischen Straßen werden von Lkw mit österreichischem Kennzeichen ans Ziel gebracht. Rund 80 Prozent der Transportmenge sind weniger als 80 Kilometer unterwegs, knapp mehr als 90 Prozent kürzer als 150 Kilometer, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Damit ist das Potenzial für E-Lkw groß. Die Energie- und Klimabilanz von E-Lkw ist um ein Vielfaches besser als jene von E-Fuels und Wasserstoff, macht der VCÖ aufmerksam. Damit sich emissionsfreie Lkw rascher durchsetzen können, sind neben Förderungen und dem Ausbau der Lade-Infrastruktur die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel und auf EU-Ebene verbesserte CO2-Grenzwerte für neuen Lkw nötig.

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Foto: Christian Gratzer/VCÖ

VCÖ: Flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Wien längst überfälliger Schritt

VCÖ (Wien, 5. Mai 2021) – Ganz Wien wird eine Parkraumbewirtschaftung bekommen. Das hat heute Mobilitätsstadträtin Ulli Sima bekannt gegeben. Der VCÖ begrüßt diesen längst überfälligen Schritt. Die Verkehrsbelastung ist in etlichen Gebieten ohne Parkraumbewirtschaftung für die Wohnbevölkerung bereits unerträglich. Die Parkraumbewirtschaftung ist ein wirksames Instrument, das auch den Autopendlerverkehr nach Wien verringert. Zudem sind Wiens Straßen fit für die Klimakrise zu machen, es braucht mehr Platz für mehr schattenspendende Bäume und kühlendes Grün, betont der VCÖ.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Weniger Pkw, aber bereits mehr Lkw-Verkehr im 1. Quartal auf Autobahnen und Schnellstraßen

VCÖ (Wien, 30. April 2021) – Der Autoverkehr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen hat auch in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres deutlich abgenommen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis der Daten der Asfinag zeigt. Hingegen hat der Lkw-Verkehr im 1. Quartal Großteils zugenommen. Auf einigen Abschnitten waren sogar mehr Lkw unterwegs als vor der Covid-19-Pandemie. Der VCÖ weist darauf hin, dass Österreich seine Klimaziele nur erreichen kann, wenn auch der Gütertransport seine Emissionen stark reduziert. Nötig sind verstärkte Anreize Güter auf die Schiene zu verlagern.

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